#16

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 04.09.2015 12:08
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

"Hast du etwa einen besseren Plan?", wollte ich genervt von ihm wissen. Als ich sprach, nahm ich mir nicht mal die Zeit ihn dabei anzusehen, sondern suchte nach einer möglichen Fluchtmöglichkeit. Ich fand jedoch keine weitere Möglichkeit zu entkommen.
Die Zombies schmissen sich gegen die Tür und der Baseballschläger schien nicht mehr sonderlich standhaft zu sein. Langsam bildeten sich Risse in seinem Holz.
"Vielleicht ist mein Plan nicht perfekt, aber es wird nicht mehr lange dauern, bis dieser Raum mit Zombies überfüllt ist und dann sind wir eh so gut wie tot. Wenn wir hier raus kommen würden, hätten wir wenigstens eine Chance zu flüchten. Hier in der Nähe ist ein Haus, in dem ich mich schon seit längerem verstecke, da könnten wir hinrennen. Es ist nicht weit weg, also könnten wir es schaffen", versuchte ich ihm zu erklären. Ich hatte zwar keine Lust mein kleines Reich mit ihm zu teilen, doch ich musste ihn davon überzeugen, dass Feuer zu zünden, damit wir überleben konnten, denn - so wie es gerade aussah - würde er alles daran setzten, das Feuer direkt wieder im Keim zu ersticken, wenn ich eins zünden würde.
"Außerdem würde ich nicht gerade sagen, dass ich Angst vor Zombies habe. Natürlich fürchte ich mich ein wenig vor den Dingern, aber das ist menschlich und sogar ziemlich gut, denn ohne eine gewisse Furcht, hätte ich nicht so lange überleben können. Es ist nicht immer gut den furchtlosen Helden zu spielen." Für einen Moment schoss die Erinnerung an meinem Bruder durch meinen Kopf und Tränen bildeten sich in meinen Augen. Bevor Servan diese jedoch überhaupt realisieren hätte können, blinzelte ich sie eilig weg und seufzte kurz.


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#17

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 04.09.2015 17:40
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Ehrlich gesagt hatte ich natürlich keine besseren Plan. Dennoch war es einfach nur waghalsig, doch die Zombies klopften schon unsanft an die Tür, weshalb ich mich wohl oder übel dazu entschließen musste ihrem Plan zu zustimmen. Auf die Sache mit dem Möchtegern-Helden ging ich rein aus Prinzip nicht ein. Sie hatte mir nichts zu sagen und ihre Tipps konnte sie wohl auch für sich behalten, schließlich lebte er seitdem alles angefangen hat so. Ich schlug sich draußen durch und durch seine ausgiebigen Kampfausbildung hatte ich einfach einen Vorteil in der Zeit der "Apokalypse". So schreckte ich sicher auch nicht vor einem Kampf zurück und lieber starb ich in einem, als tatenlos zugesehen zu haben.
Ich seufzte etwas, ehe ich wohl leicht nickte."Sorg dafür, das Majan gleich mit dir aus der Tür geht, okay?", meinte ich schließlich zu ihr, denn blöderweise war der manuelle Auslöser für den Feueralarm nicht direkt neben dem Warenein- und ausgang."Ich löse den Alarm aus und du öffnest die Tür." Damit war die Sache wohl schon für mich geritzt und somit gab ich Majan auch schon den Befehl zu warten und kurz mal auf Ariana zu hören, ehe ich mich zum Feueralarm begab und diesen kurz darauf auch schon auslöste. Sofort hörte man wie die laute Sirene los ging und die Zombies draußen noch stärker versuchten in das Lager zu kommen.

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#18

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 05.09.2015 11:04
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Ich stand mit Majan bereit. Meine Hände befanden sich schon am Tor. Sie zitterten leicht. Kurz ballte ich sie zu Fäusten, um sie danach wieder locker zu lassen. Ich musste mich jetzt konzentrieren. Servan, Majan und ich hatten nur diese Chance zu fliehen und jeder noch so kleiner Fehler konnte unserem Tod bedeuten. Primär machte ich mir natürlich um mein Leben sorgen, doch ich wollte auch unbedingt, dass der Mann und sein Hund überlebten. Er schien zwar nervig und eingebildet zu sein, doch trotzdem war ich zu herzensgut, um noch jemanden sterben zu lassen. Der Spruch über Helden war ernst gemeint gewesen, doch selbst konnte ich mich nicht wirklich dran halten. Meine Eltern hatten mir von klein auf beigebracht Zivilcourage an den Tag zu legen, selbst wenn es manchmal kein Zeichen von Charakterstärke und Mut war, sondern von purer Dummheit und Naivität.
Der Feueralarm war schrill und laut. Noch lauter, als ich ihn in Erinnerung hatte.
Mit all meiner Kraft hievte ich das Tor nach oben. Majan huschte heraus.
"Schnell, beeil dich!", rief ich Servan zu, während ich weiterhin das schwere Tor so weit hochhob, dass man drunter herschlüpfen konnte.
Plötzlich hörte ich ein lautes Knacken. Als ich zur Tür sah, lag der Baseballschläger durchgebrochen auf dem Boden. Die Türen schwangen auf und duzende Zombies strömten ins Lager. Die meisten hatten ein Ziel: Servan, der nur wenige Meter von den Viechern entfernt neben dem manuellen Auslöser stand.


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#19

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 06.09.2015 13:07
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Ich atmete tief durch, denn nun hieß es schnell sein. Als och mit bekam, dass die junge Frau die Türe geöffnet hatte, setzte ich wohl auch schon zu einem schnellen Sprint in Bewegung. Ehrlich gesagt hatte ich wirklich keine Lust auf Tuchfühlung mit dem süßen Zombies zu gehen, welche sich gerade in einer, für Zombies wohl doch hohe, Geschwindigkeit auf mich zu bewegte. Dennoch war ich einen Ticken schneller wodurch ich wohl doch zeitig bei Ariana angekommen war und mit einem eleganten schlittern unter der Tür durch rutschte und sie kurzerhalb mit weg zog, sodass die Tür sofort zu fiel. Nun hieß es laufen, denn der Alarm war verdammt laut und war immer noch an, wobei ich ehrlich gesagt schon echt gespannt bin, wie lange dieser denn an bleiben wird. Schließlich würde mir spontan nichts einfallen, wer oder was den Feueralarm ausstellen könnte. Nun ja, es war aber ehrlich gesagt auch erst einmal egal, denn nun sollten sie sich schleunigst aus dem Staub machen, denn wie Ariana ja schon fest gestellt hatte, würde der Alarm die Zombies aus sicher 5 Kilometer Entfernung anlocken. Somit blickte ich die junge Dame also an und fragte dann auch schon "Wohin jetzt?"

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#20

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 06.09.2015 13:48
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Als Servan mich so plötzlich mit unter der Tür her gezogen hatte, knallte ich dabei mit dem Arm hart gegen eine Kante und schlitze mir an dieser ein Stück von meinem Arm auf. Blut rann über meine Haut und es brannte höllisch, doch das war vorerst nebensächlich. Zu aller erst mussten wir uns darum kümmern hier weg zu kommen. Meinen verletzten Arm drückte ich gegen meinen Bauch, um die Blutung wenigstens ein kleines bisschen zu stoppen, während ich mit meinem anderen Arm Richtung Süd-West zeigte.
"Da entlang. Folg mir einfach!", sagte ich und rannte direkt los. Meine Füße hämmerten auf dem Asphalt im Takt meines Herzschlags.
Bisher waren hinter uns keine Zombies zu hören, doch ich traute mich nicht mich umzudrehen, damit sich meine Augen ebenfalls davon überzeugen konnten. Ich hatte keine Zeit mich umzudrehen; ich musste weiter. Schnell.
"Die nächste Straße rechts", gab ich Servan kund, der neben mir her rannte. Das gute an der Wohnsiedlung, durch die wir gerade rannten, war, dass es viele Straßen gab, in die man zur Not rennen konnte, um Zombies abzuhängen.
Wir bogen in die Straße ein, sein Hund voran. Plötzlich blieb Majan stehen und fing an zu bellen. Zwei Zombies rannten von vorne auf uns zu.
"Verdammt", fluchte ich leise - "Wir müssen durch die Gärten."
Ich kletterte eilig über eine der niedrigen Gartenzäune und durchquerte einen kleinen Garten, danach kletterte ich wieder über einen Zaun und rannte wieder durch einen Garten. Glücklicherweise war in dieser Gegen Garten an Garten gereiht und mein Haus war nicht mehr weit entfernt. Zum Glück waren Zombies schlecht im Klettern.


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zuletzt bearbeitet 06.09.2015 13:48 | nach oben springen

#21

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 06.09.2015 21:37
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Das mit ihrem Arm ließ ich erst einmal außer Acht, wobei ich mir fest vor nahm mir diesen einmal anzusehen, wenn wir in Sicherheit waren. Und spätestens morgen früh würde ich mich Majan wieder aus dem Staub machen und meinen Weg weiter gehen. Der Plan stand nämlich immer noch, schließlich hatte ich immer noch vor irgendwo in den dichten Wäldern unter zutauchen und mir da mein eigenes Leben aufzubauen. Aber diese Gedanken schob ich nun erst einmal beiseite und beschäftigte mich mehr damit zu laufen. Um mein Leben.
Ich hatte keine Lust hier zu sterben und somit nahm ich auch die Beine in die Hand und lief. Als nun aber etwas dazwischen kam, seufzte ich etwas und rief kurz "Majan", sodass die Hündin kurz darauf auch schon angerannt kam und Ariana folgte. Ich selber lief an letzter Stelle und das nur um auf zupassen, dass meine Hündin hinter her kam. Das wäre ungefähr das schlimmste, wenn Majan nicht über den Zaun kommen würde und so war ich erleichtert, dass sie entweder über den niedrigeren Zaun sprang oder ein Schlupfloch fand und durch dieses schlümpfte.
Schlussendlich hatten wir es aber nach einiger Zeit geschafft das besagte Haus zu erreichen und als wir alle drinnen war und ich die Türe zu geschlagen hatte atmete ich erleichtert auf."Und du meinst hier ist es sicher?", fragte ich nun auch schon und stich mir kurz durch die Haare, ehe ich auch Majan kurz über den Kopf strich.

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#22

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 07.09.2015 00:42
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

"Vorerst ja", antwortete ich ihm und leuchtete mir mit meiner Taschenlampe, die ich zuvor aus meinem Rucksack gefischt hatte, den Weg. Aus einer Schublade kramte ich einige Kerzen und ein Feuerzeug hervor, damit wir wenigstens ein bisschen sehen konnten. Als ich sie anmachte, musste ich daran denken, dass wir Menschen vor ein paar Jahren - in der Zeit vor der Apokalypse - Kerzen dazu genutzt hatten, um romantische Stimmung in einen Raum zu bringen. Ich nutzte hingegen Kerzen nur noch als ein Mittel zum Überleben, genau wie mein Messer. Kerzen hatten mittlerweile einfach nichts romantisches mehr für mich.
Ich überprüfte, ob die Gardinen alle richtig zugezogen waren, damit auch ja kein Zombie uns durchs Fenster beobachten konnte. Daraufhin stellte ich meinen Rucksack ab und ließ mich auf die kleine Couch fallen. Meinen blutenden Arm hielt ich immer noch gegen meinen Bauch gedrückt. Das Adrenalin verflüchtigte sich langsam und ich begann den ganzen Schmerz der Verletzung zu spüren.
"Harter Tag", murmelte ich nur, als ich einen kleinen Erste-Hilfe-Koffer hervorzauberte. Ich krempelte die Ärmel meines Shirts hoch und begutachtete die Wunde. Sie war tiefer, als ich gedacht hatte. Ich biss mir auf die Lippe, um nicht laut zu fluchen, als ich die Wunde mit Desinfektionsspray desinfizierte. Es brannte fürchterlich.


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#23

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 07.09.2015 10:19
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Eilig nickte ich und folgte ihr schließlich weiter uns Haus, wobei Majan - als sie sich auf die Couch fallen ließ - sich sofort an die Couch legte. Die Augen der hübschen Hündin fielen kurz danach auch schon zu und lächelte. Ariana's Worte waren einfach wahr und auch für meine Hündin war es ein harter Tag, der nun hoffentlich erst einmal angenehmer und ruhiger werden würde, auch wenn ich nicht an Schlaf dachte. Zwar hatten die Blondine und ich zusammen geholfen um da raus zu kommen, doch wirklich vertrauen tu ich ihr nicht, weshalb ich nicht schlafen würde solange sie ebenfalls da war. Wer weiß - vielleicht würde sie mich ja im Schlaf erstechen oder sonst was.
Diese Gedanken schob ich nun aber erst einmal bei Seite und betrachtete das Mädchen einen kurzen Moment, wie sie versuchte die Wunde selbst zu versorgen."Warte, ich helf dir", meinte ich recht schnell, ehe ich mich neben sie setzte und ihren verletzten Arm auf meinen Schoß zog. Das gehörte genäht oder wenigstens geklammert. Und vorher sauber gemacht."Warte kurz, wir müssen die Wunde erst einmal gescheit sauber machen und dann muss ich sid dir wohl oder übel nähen.", meinte ich in einem ruhigen Ton und holte aus meinem Rucksack die fast leere Wasserflasche. Ebenfalls kramte ich noch einen Stofffetzten hervor, machte diesen nass und säuberte dann erst einmal ihre Wunde, ehe ich danach auch schon Nadel und Faden aus meinem Rucksack holte.

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#24

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 07.09.2015 16:07
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Erst wollte ich protestieren und meinen Arm selbst verarzten, doch dann wurde mir schnell klar, dass es töricht gewesen wäre seine Hilfe abzulehnen. Ich ließ ihn daher gewähren. Gebannt sah ich dabei zu wie er meine Wunde reinigte. Es wirkte so, als wüsste er genau was er zutun hatte - nicht so ungeschickt und provisorisch wie bei mir.
Als Servan damit begann meine Wunde zu nähen, presste ich die Lippen fest aufeinander, um nicht vor Schmerz aufzukreischen. Ohne Betäubung tat das echt verdammt weh. Ich streichelte mit meiner freien Hand sanft über Majans Kopf, um mich ein bisschen von den Schmerzen abzulenken. Der Hund kuschelte sich näher an mich und legte seinen Kopf auf meinem Oberschenkel ab. Es lenkte mich wirklich von der Nadel und dem Faden in meinem Arm ab und zauberte sogar ein kleines Lächeln auf meine Lippen.
"Danke", sagte ich lächelnd zu Servan, als er endlich fertig war - "Ich glaube ich muss mich jetzt revanchieren."
Ich stand auf und streifte mir das Oberteil ab, da es voller Blut war. Gerade wollte ich mir ein anderes Oberteil, das auf dem Sessel lag, anziehen und Servan fragen, was er zu Essen haben möchte, da ich ihn bekochen wollte, als ich seinen irritieren Blick bemerkte und kurz innehielt, während ich im BH vor ihm stand.
"Alles ok?", wollte ich von ihm wissen.


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#25

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 07.09.2015 23:44
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Zum Glück hatte die junge Frau brav still gehalten, wobei ich mich wohl auch bemüht hatte so vorsichtig zu sein wie möglich. Schließlich hatte ich ehrlich gesagt nicht vor ihr weh zutun. Natürlich vertraute ich ihr noch nicht soweit, dass ich ihr nun mein Leben anvertrauen würde, doch sie hatte den ein oder anderen Sympathiepunkt bei mir gesammelt, weshalb ich ihr - wie gesagt - nicht unnötig weh tun wollte.
Als ich Majan und sie so sah musste ich wohl wirklich lächeln und murmelte kurz darauf noch ein "Sie mag dich Ariana", doch die Blondine zerstörte die angenehme Ruhe kurz darauf mit einem deftigen Schockmoment.
Als sie nun also aufstand und sich ihr Shirt über den Kopf zog glitt mein Blick wohl oder übel an ihrem Oberkörper entlang, wobei ihre Worte dazu mich einfach nur stutzig machten. Wie bitte was? Sie wollte sich revanchieren...ist ja schön und gut, aber bitte WIE wollte sie sich revanchieren? Ihr Auftritt hier ließ meine Gedanken kurz auf etwas ganz bestimmtest schwenken, wobei ich doch den ein oder anderen Moment mit offener Kinnlade da gesessen war und sie ein wenig verwirrt und irritiert ansah. Das konnte nicht ihr ernst sein, da war ich mir mehr als sicher.
Nur ihre Worte brachten mich schließlich wieder zurück ins Hier und Jetzt und so schüttelte ich erst einmal kaum merklich den Kopf um den Blick dann wieder in ihr Gesicht zu heben."Deine Aussage mit dem revanchieren und deinem dazu gehörigen Ausziehen hat mich ein klein wenig...verwirrt", meinte ich schließlich, wobei ich mich doch sehr zusammen reißen musste einen klaren Satz zu formulieren.

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#26

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 08.09.2015 00:24
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Für einen kurzen Moment sah ich an mir hinab, dann wieder zu Servan und dann wieder auf meinen halbnackten Oberkörper. Erst danach realisierte ich endlich, dass ich nicht mehr alleine war und nicht mehr tuen und lassen konnte, was ich wollte und wann immer ich es wollte.
"Oh Sorry", murmelte ich. Es war mir nicht peinlich so leicht bekleidet vor ihm zu stehen, doch ich schämte mich ein wenig dafür, dass ich ihm solches Unbehagen bereitet hatte - "Bisher war ich hier immer alleine im Haus und konnte theoretisch die ganze Zeit nackt rumlaufen. Ich hab deine Anwesenheit irgendwie eben nicht so richtig gepeilt."
Ich zog mir das Shirt über und versuchte mit meine Händen meine blonde Mähne zu bändigen. Einige dünne Haare standen mir elektrisch vom Kopf ab. Ich seufzte, schnappte mir dann ein Haargummi und band sie in einem unordentlichen Dutt zusammen.
"Ich wollte mich eigentlich damit revanchieren, dass ich dir was koche, aber ich denke die Tatsache, dass du mich in BH gesehen hast, ist schon Geschenk genug für dich", sagte ich und fing dann an zu lachen. Natürlich meinte ich meine Worte nicht ernst und das hatte man auch deutlich raushören können.


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#27

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 08.09.2015 00:45
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Natürlich - sie hatte meine Anwesenheit einfach so verpeilt. Klaro - ich verdrehte nur ein klein wenig meine Augen, ehe ich mich wieder seufzend zurück lehnte. Meine Labradorhündin hatte es sich mittlerweile heraus genommen auf das Sofa zu springen und sich mit dem Kopf auf meinen Schoß zu legen. So war es natürlich auch klar, dass ich ihr liebevoll den Kopf kraulte, was sie sichtlich genoss. Ich wusste wohl nur aufpassen, dass sie mir nun nicht die Hose voll sabberte, aber selbst wenn...dann war es eben so.
Das Schauspiel, wie sie sich wieder anzog beobachtete ich nur einen kleinen Moment aus dem Augenwinkel, ehe ich meinen Blick wieder schweifen ließ und dann eine der Kerzen fixierte. Als Ariana nun aber wieder das Wort ergriff und ihre süße Stimme den Raum erfüllte hob ich meinen Blick an und sah sie nun also wieder direkt an. Das mit dem Kochen klingt gut, doch auf ihre weiteren Worte konnte ich wohl nur etwas den Kopf schütteln, wobei ich dann auch ein klein wenig lachen musste.
"Keine Sorge Blondchen, ich habe schon öfter Frauen im Bh gesehen. Ehrlich gesagt auch schon mit weniger und da reicht dein kleiner Auftritt wirklich nicht so ganz aus um sich zu revanchieren. Da find ich die Sache mit dem Kochen wirklich verlockender."

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#28

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 08.09.2015 17:56
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Ich verkniff es mir die Augen zu verdrehen. Wenn ich etwas gar nicht mochte, dann waren es Typen, die mit ihren Bettgeschichten angaben und sich überheblich aufführten, weil sie ja schon ach so viele Frauen nackt gesehen hatten. Anstatt jedoch ein abfälliges Kommentar dazu zu machen, versuchte ich es locker zu nehmen und ignorierte seine Aussage.
"Ich hab Karotten, Kartoffeln und Erdbeeren im Garten angepflanzt. Wenn die Zombies ausnahmsweise mal nicht hinter mir her sind, versuche ich nämlich mir Essen zu beschaffen, dass nicht nur aus der Dose kommt, denn das hängt mir langsam wirklich zum Halse raus. Zudem werden die Konserven in einigen Jahren abgelaufen sein und man sollte lieber zu früh, als zu spät seine Existenz sichern", erklärte ich ihm - "Die Kartoffeln und Erdbeeren habe ich heute geerntet."
Ich holte einen große Schüssel Erdbeeren und einen Eimer voller Kartoffeln hervor.
"Die Kartoffeln könnte ich auf dem Campingkocher kochen und ich glaube ich habe heute ein paar Konserven mit diversen Soßen schnappen können." Ich kramte in meiner Tasche und zauberte mehrere Konserven hervor - "Such dir eine aus."


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#29

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 08.09.2015 21:46
von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte

Servan

Ich konnte mir fast denken, was denn gerade in ihrem Kopf vorging und so grinste ich wohl nur ein wenig vor mich hin. Natürlich war ich nicht unbedingt solch ein Arschloch, aber mittlerweile konnte ich es schlicht und ergreifend extrem gut spielen. Das war ein reiner Schutzmachanismus und es funktionierte einfach auch noch perfekt, aber da begann die junge Dame auch schon wieder zu reden und durchschnitt somit jäh meine Gedankenvorgänge.
Ich nickte wohl nur leicht, denn Ariana hatte recht. Es war wichtig, doch wenn man - wie er - auf der Reise war, konnte man sich nicht damit beschäftigen sich eine Existenz aufzubauen, sowie sie es wohl versuchte. Auch wenn ich der Meinung war, dass sie sich einen echt blöden Ort dafür ausgesucht hatte. Die Zombies lebten in den Städten...draußen auf dem Land hatte man so gut wie vollkommen seine Ruhe und genau da wollte ich hin. Es blieb nur zu hoffen, dass es auch stimmte und dort nicht noch mehr Zombies warten würden und man krampfhaft versuchte irgendwo anders hin zu kommen."Da hast du recht, aber wenn man auf der Reise ist bleibt einem fast nichts anderes übrig, als sich von Konserven zu ernähren oder zu hoffen, dass man mal ein Reh oder einen Hasen erwischt", meinte ich schließlich wobei ich sie dann wohl schließlich doch dankbar anlächelte. Es klang einfach verlockend einmal wieder etwas gekochtes zwischen die Zähne zu bekommen und damit revanchierte sie sich mehr als genug. Dafür würde er sie sogar noch einmal verarzten. Als sie mich nun aber vor die Wahl stellte legte ich nur meinen Kopf einen Moment schief."Eigentlich sollte ja die Köchin entscheiden, was es gibt..." Dennoch wählte ich eine der Dosen aus. Erbsen und Karotten sowie ein paar Fleischstücke in einer dunkleren Soße.

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#30

RE: Foxel & Magnificence

in ➤ Contagion ► Start 08.09.2015 22:02
von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte

Ariana

Ich summte leise vor mich hin, während ich kochte und beobachtete Servan und seinen Hund weiterhin im Augenwinkel. Vermutlich ging von den beiden keine Gefahr aus, doch man konnte ja nie wissen. Vielleicht wartete er nur auf den richtigen Moment, um sich an mich heranzupirschen, mich niederzuschlagen und auszurauben.
"Hast du eigentlich auf deiner Reise noch viele Überlebende getroffen?", wollte ich von ihm wissen und versuchte neutral zu klingen, doch die Hoffnung in meiner Stimme war unüberhörbar. Ich war es leid immer alleine zu sein. Eine freundliche Gruppe-Überlebender, der ich mich anschließen könnte, würde mir da genau gelegen kommen.
Plötzlich sprang Majan vom Sofa und lief unruhig herum. Sein Körper war angespannt und er knurrte. Sein Knurren war leise, aber bedrohlich.
"Was hat er?", fragte ich Servan. Ich war direkt in Alarmbereitschaft und tastete auf der Küchenplattform nach einem großen Küchenmesser, mit dem ich mich gegen Zombies verteidigen konnte.


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