RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 14:39von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S
Eigentlich hatte Hunter noch nie eine Begeisterung für die Versammlungen aufbringen können, die jeden Morgen stattfand. Die heutige allerdings sollte anders enden als gewohnt. Denn kaum hatte ihr Anführer das Wort ergriffen, stürmte einer der Jäger herein und brachte alle innerhalb von Sekunden in Aufruhr. In Hunters Kopf hallten die Worte nach, ließen ihn blind werden, während sie sich sogar vor seinen Augen niederschrieben, ihn für den Augenblick nichts anderes sehen. So lange, bis er an der Schulter angerempelt wurde und gegen die Wand gedrückt wurde, vor der er sich nahe des Ausgangs zu Beginn der Veranstaltung postiert hatte. Blinzelnd strich er sich durch die dunklen Haare und kurz über das Gesicht, bevor er versuchte sich zu beruhigen. Nach außen hin wirkte er zwar ruhig und gefasst, aber innerlich schien gerade alles hoch zu kommen, was sich in den letzten sechs Jahren so angesammelt hatte. Angst, Panik, aber vor allen Dingen unbändige Wut auf die Leute, die scheinbar endlich die Türen geöffnet hatten um sich auf der Welt auszubreiten und sich das zurück zu nehmen, vor dem sie vor einem Jahrhundert geflüchtet waren. Und das, indem sie andere Menschen zum sterben zurück gelassen hatten. Etwas vollkommen unverständliches. Ebenso wie die Tatsache, dass er wohl früher ebenfalls zu diesen Menschen gezählt haben musste. Das wollte er nicht glauben und deswegen sträubte sich auch alles in ihm dagegen.
Noch immer schloss er sich nicht der Menge an die aus dem Gebäude stürmte und sich daran machte Tarnwesten und Waffen einzusammeln um sich denen zu stellen, deren Vorfahren sie zum Sterben zurückgelassen hatten oder aber die Problemen aus dem Weg gingen, indem sie sie einfach vor die Tür setzten. Völlig egal was daraufhin mit ihnen geschehen würde. Ob sie wussten, dass sie hier draußen einiges an Feinden hatten? Er hoffte nicht, dann war der Überraschungsmoment auf ihrer Seite. In diesem Moment wünschte Hunter ihnen tatsächlich alles schlechte dieser Welt. Jedem Einzelnen von ihnen, ausnahmslos. Die Menschen hier waren nun seine Familie und er würde für jeden mehr tun, als für alle zusammen des Pepertuations-Bunkers. Keinen Finger würde er krumm machen, er würde selbst noch das Messer heben, um der sich anbahnenden Katastrophe selbst ein schnelles Ende zu setzen.
Im ersten Moment realisierte er nicht einmal bewusst, dass sein Name gerufen wurde. Er drehte sich zwar in die Richtung aus der der Ruf kam, aber das Ganze eben doch eher unbewusst. Erst als Maeve in sein Blickfeld trat legte sich seine Aufmerksamkeit auf die Dunkelhaarige. Aber selbst sie konnte dem jungen Mann in diesem Augenblick nicht den Hauch Sanftmütigkeit entlocken. Er brauchte auch noch einen Augenblick, bis er ihre Worte verarbeitet hatte, ehe er die Schultern einen Augenblick in die Höhe zog, anschließend wieder hinab sinken ließ: "Ohne jeden Plan? Im Grunde genommen wurden wir doch nur dafür ausgebildet, oder nicht? - Das Risiko muss eben eingegangen werden. Mach dir nicht so viele Sorgen, Mae.." zum Ende seines Satzes verlor seine Stimme etwas an der Härte, die sie noch zu Beginn getragen hatte. Er mühte sich sogar ein Lächeln ab, das allerdings eher einer Grimasse glich als einem Lächeln. Einen weiteren Versuch würde er nicht wagen, das würde nicht besser werden. "Das hier ist unser Land. Wir haben Heimvorteil, wir kennen uns hier aus - ganz im Gegensatz zu denen. Was wollen sie schon groß ausrichten können, hm?" Mehr unbewusst versuchte er sie ein wenig zu beruhigen, wandte nun aber doch wieder seinen Blick von ihr ab um ihn kurz schweifen zu lassen. Er wollte den ganzen Spaß immerhin auch nicht verpassen.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 14:46von kAR. • Rattenfloh | 18 Beiträge | 90 Punkte
Nella [s]
hörte immer noch rennende Menschen und nach weiteren Versuchen schaffte ich endlich die Tür zu öffnen. Liam meint es ja wirklich nur gut, aber ab und zu übertreibt er es einfach. Zum Beispiel jetzt. *Ich bin doch kein Tier, dass man einfach einsperren kann* grummelte ich vor mich hin und nahm mein Messer fester in die Hand, denn sonst würde es mir noch aus der Hand rutschten.
Ich blickte mich ein wenig um und sah dann Hunter. Den Jungen konnte man wirklich nicht übersehen. Gut aussehend und mit Muskeln bepackt. Einen Moment lange starrte ich ihn nur an und vergas alles um mich herum, ehe ich wieder 'zu mir kam' und realisierte was überhaupt los war, Ich rannte zu Hunter rüber und ab und zu wurde ich angerempelt, oder gar umgeschubst. "Hunter" brachte ich dann nur seufzend heraus und hoffte, dass meine Stimme nicht allzu hilflos oder gar bettelnd klang. Ich wollte doch selbstsicherer und mutiger werden und nicht immer das kleine Mädchen von neben an an. Mit einem fragenden Blick sah ich den großen Mann an und musste deswegen meinen Kopf ein wenig in den Nacken legen. "Was jetzt?" fragte ich dann und versuchte es möglichst stur klingen zu lassen.
Ich werde nicht bis an dein Lebensende dein bester Freund sein, denn so lange lebe ich nicht, aber ich werde es bis an mein Lebensende sein! ~S

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 14:54von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Gespielt genervt verdrehte sie die Augen und nahm die zusätzlichen Messer entgegen. "Ich bin kein kleines Kind mehr und ihr werdet mir noch dankbar sein mich dabei zu haben, wenn ihr euch verletzt", erwiderte sie grinsend.
Zea nickte sie zur Begrüßung zu. Sie hatte sie schon ein paar mal verarztet, auf die Weise lernte man eben auch Leute kennen. Alexis war wie alle anderen aufgeregt und hatte auch Angst, aber ihre Sturheit und Abenteuerlust gewann wie immer die Oberhand. Sie wusste es zu schätzen, dass David sich so rührend um sie kümmerte, aber bemuttern ließ sie sich ungern.
Die Tarnweste streifte sie ebenfalls schnell über und ging dann mit einigen Schritten voran. Den Wald kannte sie wie ihre Westentasche, verlaufen würde sie sich nicht. Die Haare band sie im Gehen zu einem Zopf zurück, damit die Strähnen ihr nicht ins Gesicht fielen. Endlich passierte mal wieder etwas aufregendes. Das die Schnösel den Perpetuations Bunker verließen, war keine kleine Sache. Heute würden eine Menge wichtige Dinge geschehen. Sie freute sich schon auf die überraschten Gesichter von ihren zukünftigen Gefangenen, schön und gemütlich würde es hier nicht für sie werden.
Wenn sich die Krieger und Jäger ins Getümmel stürzen werden, wird Alexis sich vermutlich im Hintergrund halten. Verstecken würde sie sich jedoch auch nicht.
Warriors don't show their heart until the axe reveals it - Vikings.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 14:56von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
David [S]
"Ja, lass uns aufbrechen", sagte er zu Zea und schnappte sich noch ein Schwert. Zwar war Schwertkampf nie seine Lieblingsdisziplin gewesen, doch bei einem Nahkampf konnte man ein Schwert gut gebrauchen. Seine Speere waren eher dafür gut jemanden auf Distanz zu töten, doch heute hatte er nicht vor Abstand zu halten. Heute war der Tag zum Kämpfen gekommen. Der Tag, um seinem ganzen Leid und seinen Albträumen, die ihn nächtlich quälten ein Ende zu setzten. Sobald seine Eltern endlich aus dem Weg geschafft waren, würde es ihm sicherlich besser gehen. Zumindest hoffte er das. Er wollte sich nicht wirklich eingestehen, dass er schreckliche Angst hatte. Beim Krieger-Training hatten sie besprochen wie man einen Menschen tötet und man hat es an Tieren und Puppen ausprobiert, doch das Gefühl einem Menschen wirklich das letzte Fünkchen Leben zu rauben, hatten man ihnen nicht beibringen können. David war schon damals, als seine Ausbildungs-Truppe an Tieren geprobt hatte, abgeneigt gewesen vom töten, doch trotzdem empfand er sein Dasein als Krieger als seine Bestimmung. Es war ein merkwürdiger Zwiespalt, in dem der sich befand. Er war hin und her gerissen und wusste nicht, was richtig und was falsch war. Vielleicht würde er es gar nicht schaffen jemanden zu töten, obwohl er jahrelang dafür trainiert hatte. Sein Können war mehr als ausreichend zum Töten, doch konnte er es auch mit seinem Gewissen vereinbaren?
Er wusste seine Gedanken zu verscheuchen und seufzte leise, dann rannte er mit Zea und Alexis in den Wald, in dem schon die anderen Krieger und Jäger warteten, die sich hinter Bäume pressten. Er hat es ihnen gleich. Ein anderer Krieger sah zu ihm und nickte dann nach rechts. David folgte seinem Blick und sah Menschen. Fremde Menschen. Sie kamen anscheinend wirklich aus dem anderen Bunker. Gänsehaut bildete sich auf seinem Arm. Nervös schaute er sich um und suchte die Truppe nach seinen Eltern ab, doch fand sie nicht. Hauptsächlich bestand die Gruppe aus Teenagers, die etwa in seinem Alter sein mussten. Vielleicht hatte er damals sogar mal mit einem davon gespielt, dachte er sich. Es war ein komisches Gefühl. Total unangenehm.
"Now and then it's good to pause in our pursuit of happiness and just be happy" - Apollinaire

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:14von Joelle • Kakerlake | 10 Beiträge | 50 Punkte
Maeve
Sie wusste das. Natürlich wusste sie all diese Dinge und man rein nach der Logik ging, dann konnte man sicher sein, dass das Dorf nicht die größeren Verluste hinnehmen würde. Aber es würde Verluste geben. Vielleicht nicht für sie , aber dann für eine andere Familie, in deren Leben in wenigen Stunden ein klaffendes Loch gerissen werden würde. Man hatte ihr von klein auf über den anderen Bunker beigebracht, wie kalt und hartherzig die Menschen dort waren und sie glaubte es. Sie hatte es selbst gesehen, als sie Hunter vor sechs Jahren allein und verletzt im Wald gefunden hatte. Wer verstieß so einfach seine Kinder? Welche Mutter überließ ihren Sohn dem sicheren Tod? Es schien ihr so unvorstellbar und vielleicht hatte sie gerade deswegen Angst, wozu diese Leute in der Lage waren. "Ich weiß." Sie schluckte kurz, zwang sich selbst, sich zusammenzureißen um sich nicht von dieser Situation einschüchtern zu lassen. Sie konnten das. Sie waren dafür ausgebildet wurden. Sie kannten sich hier aus. Und vermutlich waren sie in der Überzahl. Maeve wiederholte innerlich ihr Mantra und nickte dann, wenn sie auch nicht sicher war, wem von ihnen beiden das galt. "Aber bitte pass auf dich auch." Sie ging einen Schirtt weit zur Seite, damit er sie wieder ansehen musste und betrachtete sie mit ihrem deutlichen Blick der keinen Widerspruch duldete. "Versprich es.", forderte sie, ehe die Achtzehnjährige ihn umarmte, damit er gar nicht die Möglichkeit hatte, ihr zu widersprechen. Sie musste sich immer auf ihre Zehenspitzen stellen, doch selbst dann kam sie mit den Armen kaum an seinen Hals heran. Früher hatte sie immer gehofft, dieser Größenunterschied würde irgendwann nicht mehr bestehen, aber mittlerweile hatte sie sich damit abgefunden, dass sie neben ihm immer wie ein Kind wirken würde. Schließlich ließ Maeve ihre Arme wieder sinken, als sie jemanden neben sich bemerkte, zu der sie sogleich herüber sah. Nella. Sie kannte sie nicht besonders gut, aber so wie sie Hunter ansah, sollte sie sich bei ihrem besten Freund bald mal etwas genauer informierten. Trotz der ganzen Situation gelang es ihr selbst hier nicht, ein Grinsen zu unterdrücken, kombiniert mit einem vielsagenden Blick in Hunters Richtung. "Wir sehen uns später." Es war nicht nur ein bloße Floskel, sondern vielmehr ein Versprechen, aber auch eine Forderung. Er sollte sich bewusst sein, dass es zwar wichtig war, das Dorf zu schützen und alles erdenkliche dafür zu tun, es zu verteidigen, aber dennoch war er auch als einzelne Person wichtig und er sollte dafür sorgen, heute Abend wieder gesund und unversehrt zurück zu kommen.
"There are poems inside of you that paper can’t handle."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:17von Maddi • Kakerlake | 15 Beiträge | 75 Punkte
Zea [S]
sie war sich wirklich noch nicht so ganz sicher, was sie davon halten sollte, dass Alexis mitkam und zog vor allem nach deren kommentar eine Augenbraue hoch und blickte David kurz fragend an. Seine Schwester war ehs hcon los,w eshalb sied avon kaum etwas mitbekommen konnte. Entweder man starb eben an den verletzungen die man erlitt bereits im Wald oder konnte sich irgendwie noch hierher shcleppen. Im Kampf konnte man da eh nicht viel ausrichten. Aber okay, wer weis denn schon was noch so passieren würde. Vielleicht kontnne sie Alexis hilfe ja wirklich gebrauchen. In einem musste sie ihr allerdings rehct geben. Sie war kein kleines Kiind mehr. Aber Zea konnte auch David verstehen, der sich halt sorgen um seine schwester machte. Sie sorgte sich ja auch um Cleopha.
Aber heute würde egal wie das hier gleich enden würde ein weiterer bedeutsamer Tag im Leben der Leute aus dem Stainson Bunker werden. Man konnte sich für das rächen, was man ihren Vorfahren angetan hatte. David.. naja, bei ihm waren die umstände ja shcon irgednwie anders aber auch dieser würde sich rächen können. Sie hoffte einfach, dass sie keine allzu großen Verlust machen würden. keiner wusste, was diese Leute für Waffen hatten. Aber die wusste ja wahrshceinlich nicht mal, dass das Dorf existierte, was ihnen hoffentlich einen enormen Vorteil verschaffen würde.
Gemeinsam mit David rannte sie dann in den Wald, das Jahrelange Training würde sich nun endlich bezahlt machen. So lange hatten sie sich auf den heutigen Tag vorbereitet. Sie tat es David und den anderen gleich und presste sich hinter die Bäume um sich zu verstecken. Das war eins der dinge bei der sie den ganzen männlichen Kriegern und Jägern gegenüber im Vorteil war. Sie war viel zierlicher.
Zea wusste nicht, was sie erwartet hatte, aber als sie dann Davids Blick nach rechts folgte und eine Grupper Fremder erblickte hatte sie das gefühl ihr herz würde für einen Moment aussetzen, ehe es um so schneller weiter schlug. Das waren sie also. Eigentlich unterschieden sie sich gar nicht so stark voneinander. Abgesehen davon, dass sie viel gepflegter wirkten. Zugegeben ein wneig hatte sie die Leute im Bunker schon beneidet, vor allem um deren Hygiene. Eine anständige Dusche wäre mal schön, aber so blieb ihr nur das Wasser im Fluss. Naja, eigentlich hatte sie sich damit abgefunden und wie sie fand gehörte sie auch nicht zu den.. naja, auch egal, sie sollte sich lieber auf etwas anderes konzentrieren und das waren die Leute dort, auf die sie jetzt auch wieder ihre Aufmerksamkeit lenkte.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:34von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S
Ja, sie wusste das. Genauso wie es im Grunde genommen jeder andere hier wusste. Mae war momentan eine der wenigen Menschen hier, für die Hunter ohne zu zögern durchs Feuer gehen würde. Sicher, letzten Endes würde er für seine gesamte Familie hier einstehen, kam es hart auf hart. Aber letzten Endes uns ohne zu zögern waren zwei Paar Stiefel. Zwei völlig unterschiedliche Paar, so viel stand fest. Die nächsten Worte waren fast schon Gewohnheit. Nicht, dass Maeve damit immerzu um sich schmiss, aber waren Frauen nicht so? Baten darum vorsichtig zu sein, sie nicht alleine zu lassen, auf sich aufzupassen. Deswegen sah er sie auch erst wieder an, als sie in sein Blickfeld trat, ehe sie ihn auch schon in eine Umarmung zog, die er mit sanftem Druck einen Augenblick erwiderte. "So einfach wirst du mich nicht los, versprochen.." Es war keine Absicht, diese Situation ein wenig ins Lächerliche zu ziehen, das gehörte einfach zu seiner Art. Wobei seine Miene auch jetzt kein Lächeln zuließ.
Für den Moment allerdings wurde die traute Zweisamkeit seiner besten Freundin und ihm unterbrochen als Nella auftauchte, die fast erleichtert vor ihm zum stehen kam und ihn von unten herauf ansah. Zugegeben, jeder Kerl stand im Grunde darauf angehimmelt zu werden, auch wenn die junge Frau sich Mühe gab das nicht nach Außen dringen zu lasse, sie tat es eben doch. Hunter war immerhin nicht blind und Maeve wohl ebenso wenig, wie ihr Blick kurz darauf verriet. Der junge Mann beschloss ihn zu ignorieren, er würde sich zu so einem Thema gar nicht erst äußern. Nicht später und erst recht nicht jetzt in diesem Augenblick. Obwohl Mae's Grinsen zugegeben fast ein wenig ansteckend war - wobei Hunter wohl nicht Hunter wäre, hätte er sich in diesem Sinne nicht unter Kontrolle. Außerdem sollte gerade wohl wirklich anderes durch seinen Kopf schwirren. Er war nur froh, Mae hier in Sicherheit zu wissen, zu wissen, dass sie hier blieb und sich nicht ins Getümmel stürzte. Sicher, sie konnten jede helfende Hand brauchen, aber er wusste, dass er nicht bei der Sache sein würde, weil sein Blick ständig die Gegend um ihn herum nach Mae absuchen würde, um zu sehen ob es ihr noch gut ging und wenn er sie nicht entdeckte, würde er wohl gegen den nächsten Baum laufen vor Sorge darum, was geschehen sein könnte. Im Teufel an die Wand malen war er wirklich ausgezeichnet. Aber zurück zu Nella, die sich nun auch noch zu ihm und Mae gesellt hatte, wobei letztere sich schon zu verabschieden schien.
"Was jetzt?" wiederholte er die Worte der jungen Frau, bevor er mit den Schultern zuckte: "Jetzt sollte ich mich dem Rest anschließen und ihr..." er hielt einen Moment inne, bevor er den Blick abermals von den jungen Frauen abwandte, suchend nach Jacob den Blick schweifen ließ. War er schon mit einigen anderen los gegangen oder tümmelte er sich noch unter den Anwesenden? Wobei Hunter dann bewusst wurde, dass er seinen Satz noch nicht beendet hatte, sich also fürs erste auch wieder den beiden, jungen Frauen zu wandte: "Ihr solltet vermutlich einfach die Finger still halten und tun was ihr sonst eben auch so tut." Keine Ahnung, woher sollte er das auch wissen? Er wusste nur, dass er sich langsam fertig machen sollte, weil er sonst noch hier stehen gelassen wurde - was nicht seine Absicht war. Genau genommen wollte er an vorderster Front dabei sein.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:42von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Genau wie die anderen, presste sie sich dicht an den Baum. Das lange Rennen war sie nicht gewohnt und dementsprechend auch aus der Puste. Mit viel Mühe verlangsamte sie ihren Herzschlag und atmete so leise und ruhig es ging. Nachdem sich ihr Atem wieder beruhigt hatte, warf sie ebenfalls einen schnellen Blick auf die Fremden. Bewaffnete Krieger nahmen die Teenager in ihrer Mitte mit ihrem Körper in Schutz. Dabei gingen diese fast seelenruhig durch den Wald. Das wirkte schon fast so, als würden sie mal eben auf der Erde einen kleinen Spaziergang machen. Die Kleidung der Fremden war sauber und ordentlich, keine Löcher und Risse. Sogar die Farben ihrer Hose und des Shirts passten zusammen, was schon fast lächerlich aussah. Wer legte denn auf so etwas Wert?
Die Gruppe sah relativ klein aus und war wie es aussah die letzte. Es schien so, als würden alle Jäger und Krieger des Stainson-Bunkers die Luft anhalten und angespannt die Fremden beobachten.
Herold Geran, inoffizieller Anführer des Stainson-Bunkers, hatte wohl spontan beschlossen das Kommando zu übernehmen. Er stand auf, immer noch im Schutz der Bäume und Sträucher, und räusperte sich.
"Die Fremden dort vorne haben das perfekte Leben, ein Leben das uns genauso zusteht wie ihnen! Jahrelang haben wir ihre Ausgestoßenen aufgenommen und sie in unser Herz geschlossen. Es ist an der Zeit, das wir nehmen, was uns rechtmäßig gehört!", er machte eine kurze Pause und versuchte so viele Blicke eindringlich zu erwidern wie möglich. "Nehmt dieses Dreckspack gefangen und lasst niemanden entkommen! Tötet aber nur, wenn ihr müsst!"
Seine Stimme war immer mehr und mehr angeschwollen. Fast alle der Krieger und Jäger hatten sich mittlerweile erhoben und packten ihre Waffen, ehe sie mit einem ohrenbetäubenden Kampfgeschrei die Böschung hinunter rannten, geradewegs auf die Fremden zu.
Warriors don't show their heart until the axe reveals it - Vikings.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:46von kAR. • Rattenfloh | 18 Beiträge | 90 Punkte
Nella
Maeves blick entging mir natürlich nicht und ich versuchte ihn zu ignorieren. Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich ihn an. Ich nahm einen Haargummi und machte schnell einen lockeren und hohen Dutt. "Was ich sonst mache?" wiederholte ich seine total hilfreiche Antwort. *ironie* "also soll ich babysitten? " fragte ich mit einem leicht lächerlichen Unterton. "Ernsthaft?! Da sind eh keine Kinder, also komm ixch mit" meinte ixh dann selbstsicher und stemmte meine Hände in die Hüfte.
Ich werde nicht bis an dein Lebensende dein bester Freund sein, denn so lange lebe ich nicht, aber ich werde es bis an mein Lebensende sein! ~S

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:46von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Alyona
Es war seid langem mal wieder ein aufregender Tag, auch wenn irgendwo tief in Alyona eine gewisse Angst mit schwang. Sie wussten einfach gar nichts, was sie hier auf der Erde erwarten würden und so war wohl fast die ganze feierliche Zeremonie eher wie ein alter Film an ihr vorbei gegangen. Erst als sie hinaus in den Wald gegangen waren, wurde die junge Frau wieder wach und begann ihre Sinne wieder anzuschalten. Schließlich würde sie helfen müssen sobald etwas passierte, weshalb Alyona auch ein komplettes Erstehilfe-Set in ihrem Rucksack hatte. Sie hatten nur das Wichtigste mit genommen, denn im Notfall war ohnehin die Möglichkeit da, nochmal zurück in den Bunker zu gehen, da sie ehrlich gesagt nicht wusste, ob sie sich gleich ansiedeln würden, oder wieder zurück gehen würden. Wie gesagt - Alyona hatte nicht wirklich aufgepasst, da sie viel zu sehr mit sich und ihren Gedanken beschäftigt war. So war die Rothaarige auch unglaublich froh, dass sie ihre beiden besten Freundinnen dabei hatte, welche sie auch stets im Blick hatte. Wenn diese irgendwo hin gehen würden, oder zurückkehren würde, dann würde sich Alyona einfach ihnen anschließen, denn so sah sie sich einfach nur aufmerksam um, auch wenn sie irgendwo ein mulmiges Gefühl hatte. Waren sie denn wirklich alleine? Was ist wenn doch andere Menschen noch lebten? Oder irgendetwas mutiert ist? In ihrem hübschen Kopf geisterten so einige Gedanken herum, aber dennoch konnte sie denn Anblick der blühenden Natur genießen, wobei sie aber wirklich bei dem ein oder anderen Geräusch zusammen zuckte. Sie seufzte ein klein wenige und letztlich kam ihr ein "Es ist wunderschön hier" murmelnd über die zarten Lippen. Wie es wohl werden mag, wenn sie wirklich hier draußen leben würden. Auf und nicht unter der Erde, sowie es vor über 100 Jahren üblich gewesen war. Während sie so darüber nachdachte schlich sich ein sanftes Lächeln auf ihre Lippen, während ihre blauen Augen die Bäume betrachteten, genau wie die Sonnenstrahlen, welche zwischen den Bäumen immer wieder bis auf den Boden herab kamen.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:55von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
Ariana [P]
Unsere Wanderung war sehr besinnlich und ich genoss es, dass wir am Fluss entlang gingen. Ariana gefiel sein Rauschen und vereinzelt sah sie sogar ein paar Fische darin. Bei ihr im Bunker hatte es Fische nur zum Essen gegeben und die Tiere nun lebendig und in freier Wildbahn zu erleben, war ein wenig befremdlich für sie. Sie fühlte sich, als wäre sie in einer neuen, wundersamen Welt angekommen.
"Ich wünschte Collin könnte das hier sehen. Er würde es lieben", sagte die Blondine leise zu Gale und senkte den Blick gen Boden. Der Waldboden fühlten sich merkwürdig uneben an unter ihren Füßen. Die Fußböden des Bunkers waren alle glatt, deswegen waren die Sohlen der Schuhe recht dünn. Ariana spürte somit jeden kleinsten Stein an ihrer Fußsohle, doch das störte sie kaum. Der Gedanke an Collin und an ihr neues Leben, nahm schon genug Platz in ihrem Kopf ein.
Plötzlich hörte sie laute Stimmen. Hatte sich etwa eine andere Gruppe verlaufen?
Gebrüll kam hinzu und auf einmal stürmte eine riesige Gruppe von Leuten in Tarnwesten aus dem Wald. Ihre Blicke waren voller Wut und sie hatten Waffen auf sie gerichtet.
"Wer sind die?", fragte sie panisch an die Gruppe gewandt, die alle zurück wichen und geschockt die Menschen, die auf sie zustürmten betrachteten.
"Now and then it's good to pause in our pursuit of happiness and just be happy" - Apollinaire

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 15:55von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Jacob
Er hatte sich raus gehalten, was aber auch der Sinn seines Berufes war. Schließlich handelte es sich bei ihm um einen Jäger und nicht um einen Krieger und so gern er wohl mit gegangen wäre, er entschied sich dagegen und ließ die anderen - stolz wie sie wirkten - ziehen. Mal sehen wie sie zurück kommen würden und vor allem ob sie denn irgendjemanden mit bringen würden, denn das hatte er wohl mit bekommen.
Jacob hatte sie hingegen der anderen wohl auf die Jagd gegeben, wenn auch etwas unbeabsichtigt in den selben Wald, aber auf die komplett andere Seite, das Einzige was er mit bekam war, das Geschrei seiner Leute und genau dieser entstehende Krach versaute ihm die Jagd, denn Tiere waren sensibel. Sie bekam einfach noch mehr mit als vor 100 Jahren, weshalb es wirklich schwer war erfolgreich Jagen zu gehen, doch wenn man einmal den Bogen raus hatte, dann konnte man absolut Punkten, doch heute waren es keine normalen Bedienungen und so musste er sich seufzend eingestehen, dass er hier einfach heute keinen Erfolg haben würde. Er musste weiter ziehen und so schulterte er sich seinen Bogen und tapste schleichend und aufmerksam durch den Wald, wobei er sich nach einigen Metern doch dazu entschloss, den Bogen plus Pfeil Schussbereit zu halten, und so war er nach einigen wenigen Sekunden und Handgriffen bereit zu reagieren. Seine Augen huschten aufmerksam durch den Wald, wo man schwer kleine Tiere vom Boden unterscheiden könnte, aber auch seine Ohren waren gut geworden und so bekam Jacob hier und da jedes Rascheln mit und erhoffte sich etwas weiter im Wald doch noch ein Tier erlegen zu können.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:03von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Alyona | P
Erschrocken zuckte die Rothaarige zusammen, wobei sie sich etwas verloren umblickte und mit einigen eleganten Schritten neben Ariana stand und noch einen kleinen Teil ihrer Frage mit bekam."Ich weiß es nicht, aber ich glaube nicht, dass sie uns helfen wollen", meinte sie schließlich mit etwas panischem Nachdruck in der Stimme. Sie waren nicht alleine, aber wie hatten die Menschen überleben können? In wenigen Sekunden hatten sich schon wieder Millionen von Fragen in ihrem Kopf gebildet. Und nun fragte sie sich wohl, warum so wenige dem menschlichen Instinkt nicht nachgaben und stehen blieben. Warum rannte keiner? Unruhig trat sie von einem auf den anderen Fuß, wobei sie doch direkt neben Ariana stand."Sollten wir nicht...lieber renn?", fragte sie schließlich und blickte kurz auch Gale an, ehe sie wieder die anstürmende Menge fixierte. Die sahen wirklich nicht freundlich gestimmt aus und so fragte sie die Rothaarige nur eins ´Was sollte sie tun?´. Eine Frage die sie sich nicht so recht beantworten konnte, denn wenn sie eins nicht wollte, dann war es wohl von ihren Leuten getrennt zu werden. Wehren oder rennen? Reden oder Kämpfen? Sie zitterte ein klein wenig und blickte sich nun ein weiteres Mal suchend um. Eine Möglichkeit wäre wohl, einfach in den Wald zu flüchten, doch Alyona glaubte fast, dass sich die ankommenden Krieger hier besser auskannten als sie.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:16von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
David [S]
Der junge Mann hatte seine Speere längst in der Hand, als er auf die Gruppe zustürmte. Abermals sah er sich nach seinen Eltern um, doch er sah nur verängstigte Teenager und einige Männer mit Schusswaffen, die anfangs mehr als perplex wirkten. Mit dem Holzgriff seines Speeres schlug er einen der Sicherheitsleute K.O. Er hatte ihn nicht mal annähernd lebensgefährlich verletzte, doch es würde reichen ihn für ein paar Stunden ruhig zu stellen. Die Pistole landete neben dem Mann auf dem laubbedeckten Waldboden. David hob sie auf langsam auf. Seine Finger zitterten dabei leicht. Mit so einer Waffe hatte er vor etwa vierzehn Jahren aus Versehen einen Menschen umgebracht. Es war schon fast schmerzhaft für ihn wieder eine Pistole in der Hand zu halten. Mit ihr waren so viele Erinnerungen verbunden. So viele schmerzliche Erinnerungen. Gäbe es keine Waffen, wäre er nun noch im anderen Bunker. Das wäre aber vermutlich auch nicht gerade gut. Wer war schon gerne bei Leuten, die einen zur Perfektion drillten und ihm keinen Funken Liebe schenkten? Irgenwie war er der Waffe dankbar. Sie hatte ihn zu seiner neuen Familie - Alexis und Jerry - gebracht, die er über alles liebte. Sein Blick wanderte kurz zu Alexis, die wohl auf war.
Er schmiss die Waffe mit Schwung zur Seite und schritt dann auf ein rothaariges Mädchen zu, die er festhielt. Seine erste Gefangene. Er musterte sie kurz. Sie war sehr gepflegt, klein und ihr blasses Gesicht war überdeckt mit Sommersprossen. Sie war definitiv hübsch, doch das tat nichts zur Sache. Ziemlich grob drehte er ihr die Arme nach hinten und knotete ein dickes Seil um ihre zarten Handgelenke.
"Now and then it's good to pause in our pursuit of happiness and just be happy" - Apollinaire

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:25von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Irgendwie verpasste sie den Moment, wo alle schreiend auf die Fremden zuliefen. Völlig fasziniert folgte sie dem Geschehen und war mehr als überrascht, dass sich keiner des feindlichen Bunkers sich zur Wehr setzte. Das bedeutete für sie vor allem weniger Arbeit. Die Gruppe bestand nur aus Teenagern, niemand an dem David hoffentlich Rache üben musste. Sie würde ihn sicherlich nicht auf seinem Kreuzzug aufhalten, aber sie wollte nicht, dass er dabei selbst Schaden nahm. Ziemlich konnte sie sich vorstellen, was sich gerade in seinem Kopf abspielen musste. Vielleicht kannte er sogar ein paar von den Jugendlichen, sie waren schließlich alle ungefähr in unserem Alter.
Sie hielt auch nach anderen Freunden und Bekannten Ausschau, konnte jedoch niemanden finden. Vielleicht überfielen sie ja gerade eine andere Gruppe oder befanden sich noch im Dorf.
Es war um einiges unspektakulärer und unblutiger geworden als erwartet. Die Aufregung und anfängliche Panik verebbte langsam. Waren alle aus dem Perpetuations-Bunker solche Weicheier? Wenn das so war, dann hatten die Fremden keine Chance gegen sie.
Warriors don't show their heart until the axe reveals it - Vikings.

![]() 0 Mitglieder und 1 Gast sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Nightmare. Besucherzähler Heute waren 6 Gäste online. |
![]()
Das Forum hat 46
Themen
und
1224
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: |
![]() | Einfach ein eigenes Xobor Forum erstellen |