RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:27von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
Ariana [P]
Vermutlich hatte Alyona recht. Hier nur rumzustehen und darauf zu warten von diesen grusligen Kriegern aufgespießt zu werden, konnte einfach keine Möglichkeit sein, deswegen rannte Ariana los. Sie wusste nicht wirklich in welche Richtung sie rannte, aber alles war besser, als in deren Arme zu rennen. Vielleicht würde sie sogar schneller sein als diese komischen Menschen. Sie unterrichtete, neben Geschichte und Englisch, auch Sport und war deswegen sehr trainiert. Ihre Ausdauer war herausragend, doch die Leute, die mit Waffen auf die zu kamen, sahen auch nicht gerade unsportlich aus. Sie rannte so schnell sie konnte. Angestrengt konzentrierte sie sich darauf nicht umzuknicken, denn normalerweise war sie nur ebene Strecken gewöhnt.
"Wir müssen schneller rennen", keuchte Ariana panisch, bis sie plötzlich bemerkte, dass Alyona gar nicht mehr neben ihr war. Sie wollten doch zusammen flüchten, doch die Rothaarige war plötzlich verschwunden. Tränen stiegen Ariana in die Augen.
Wo war sie bloß? War sie tot? Was würden diese schrecklichen Menschen mit ihr anstellen?
Ariana drehte sich verzweifelt im Kreis. Sie befand sich auf einer kleinen Lichtung. Anscheinend hatte sie so viel Strecke hinter sich gebracht, dass die Krieger und ihre Gruppe außer Sichtweite waren. Sie fühlte sich schrecklich, weil sie alleine geflüchtete war und sie im Stich gelassen hatte, doch sie hatte mittlerweile die Orientierung vollkommen verloren und hatte keine Ahnung woher sie gekommen war.
"Now and then it's good to pause in our pursuit of happiness and just be happy" - Apollinaire

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:34von Joelle • Kakerlake | 10 Beiträge | 50 Punkte
Maeve
Jetzt, wo er ihr sein Versprechen gegeben hatte, schien sich das Dunkel wieder etwas zu lichten und sie begann das Gute hinter all dem zu sehen. Vielleicht würden sich endlich die Konflikte legen und die Fortschrittlichkeit, von welcher sie bisher immer nur in Geschichten gehört hatte, auch ins Dorf einziehen. Ihr ging es nicht um Luxusgegegenstände, die ihr Leben einfacher machen sollten, denn sie arbeitete gerne und dies wollte sie sich auch nicht nehmen lassen. Und doch könnten Erkenntnisse und Mittel der Medizin vielen menschen helfen und es könnte andere Kinder davon bewahren, so früh Weise zu werden, wie sie und viele andere des Dorfes. Für dieses Moment reichte ihr die Hoffnung auf diese bestehende Möglichkeit, um die Zweifel und Ängste zur Seite zu wischen und sie somit aus ihrem Bewusstsein zu verdrängen. Hunter sollte gehen, denn so eher er das tat und so mehr Unterstützung die anderen Krieger hatten, desto früher würden sie alle wieder zurückkommen. Doch als er ihnen beiden riet, sich einfach wieder dem hinzugeben, was sie als Frauen eben so taten kam sie doch nicht um einen etwas bissigen Kommentar herum. "Was wir sonst so tun? Du bist ein derartiger Sexist." Ihrer Stimme war anzuhören, zumindest wenn man sie kannte, wie wenig ernst sie das meinte und dass eine ordentliche Portion Sarkasmus mitschwang. Maeve verstand was er damit sagen wollte und sie teilte die Meinung, dass sie beide besser die Arbeit verrichten sollte, die ihnen zugeteilt war. Durch diese Situation änderte sich nichts daran, dass die Menschen auf Versorgung und Nahrungsmittel angewiesen waren und jeder hatte seinen Teil dazu beizutragen, damit das Überleben im Dorf gelang. Nella schien das jedoch anders zu sehen, wofür Maeve in diesem Moment jedoch wenig Verständnis hatte. "Nella.", begann sie ruhig. "Du bist für sowas nicht ausgebildet. Und dadurch bringst du nicht nur dich selbst in Gefahr, sondern auch deine Familie. Das gesamte Dorf." Es war normalerweise gar nicht Maeves Art, die Moralapostel zu spielen und das würde sie ganz sicher auch nicht tun. Aber wenn jemand die Menschen gefährdete, die ihr wichtig waren, dann setzte ihre Naivität mal für einen Moment aus. Niemand brachte so einfach ihre Familie in Gefahr. "Komm schon, Nella. Da sind Kinder, deren Väter und Mütter sich zum Kampf bereit machen. Da wirst du gebraucht." Sie nickte ihr zu, in der Hoffnung, dass sie dadurch zur Einsicht käme. Man könnte sie unmöglich zwingen und letztendlich war es ihre eigene Entscheidung, aber sollte irgendwer zur Schaden kommen, weil sie sich nicht richtig behandelt fühlte, dann würde das ganz sicher Konsequenzen mit sich bringen. "Geh, Hunter. Sie brauchen dich." Niemand hatte etwas davon, wenn er jetzt wegen dieser Diskussion herumstand und die anderen dadurch einen wichtigen Kämpfer weniger hätten, denn etwas sagte ihr, dass heute jede Hand gebraucht wurde und zwar noch mehr, wie es das Leben im Wald ohnehin verlangte.
"There are poems inside of you that paper can’t handle."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 16:37von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Alyona | P
So schnell konnte die Rothaarige gar nicht auf irgendeine Antwort ihrer Freunde und Bekannten warten, da war sie selbst wohl schon selbst ein Opfer geworden, auch wenn sie noch etwas perplex und fasziniert und wohl auch enttäuscht mit bekommen hatte, wie der Mann, der sie nun fesselte, einen der Sicherheitsleute ohne zu zögern und mit Leichtigkeit den bewaffneten Sicherheitsmann K.o. geschlagen hatte. Und das eben mit einem einfachen Holzspeer, dennoch stieg kurz darauf erst einmal Angst in der jungen Schönheit auf, welche sich wohl doch wehrte und den kräftigen Kerl nur mit einem zickigen "Was soll das?", ankeifte und kurz darauf, als er ihre Hände gefesselt hatte auch schon nach hinten trat und ihn irgendwo am Bein traf. Vielleicht am Schienbein, aber leider nicht in die empfindlichen Weichteile, denn dann hätte Alyona eine wirklich gute Chance gehabt weg zu kommen, aber so wusste sie nicht wirklich ob es ihn überhaupt interessiert, auch wenn sie wohl wirklich mit Kraft zugetreten hatte, auch wenn sie mehr Kraft in den Armen hatte. Vom Boxen eben."Lass mich gefälligst sofort los", schrie sie ihn dann, als sie sich etwas los gerissen hatte auch schon an und versuchte kläglich ihren zarten Hände irgendwie aus dem Seil zu lösen, auch wenn es nicht wirklich funktionierte. Viel mehr grub sich das dicken Seil in ihre zarte, blasse Haut, was sie mit einem schmerzlichen Stöhnen quittierte. Was zum Teufel soll das bitte? Und zu ihrer Enttäuschung stellte sie fest, dass die meisten Leute aus ihrem Bunker das Weite suchten oder selbst gefangen genommen wurden.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 17:00von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
David [S]
Er zuckte kurz zusammen und schnaufte wütend, als seine kleine Gefangene ihn plötzlich trat. So etwas würde er sich sicherlich nicht gefallen lassen. Mit einem kräftigen Ruck zog er sie an sich heran, griff in ihre langen Haare und zog diese nach unten, sodass ihr Kopf nach hinten gezogen wurden und ihr Blick nach oben ging und sie ihn anguckend musste.
"Machst du das noch mal, dann hast du gleich einen Speer in dir stecken, du kleines Miststück", knurrte er blickte das junge Mädchen böse und voller Verachtung an. Sein Blick wanderten kurz über ihr Gesicht und blieb an ihren Augen hängen. Sie waren eisblau und besaßen eine immense Strahlkraft. Irgendwoher kamen ihm diese Augen bekannt vor, doch er konnte sie nicht wirklich zu ordnen. Das tat jedoch momentan eh nichts zur Sache, deswegen riss er seinen Blick von ihrem hübschen Gesicht los und lockerte den Griff um ihre Haare, dennoch hielt er sie weiterhin eng an sich gepresst, während er sich noch jemanden schnappte, einen schmächtigen, blonden Jungen, der höchstens 15 Jahre alt sein konnte, und diesen genauso fesselte, wie er auch eben schon die Rothaarige gefesselt hatte. Der Junge schrie ebenfalls und begann zu weinen. David wusste nicht, ob er Mitleid mit ihm haben oder genervt von ihm sein sollte. Er entschied sich dafür ihm mit Gleichgültigkeit zu begegnen.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 17:02von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S
Seufz. Eigentlich hätte er damit rechnen müssen, oder? Wobei fürs erste noch Maeve's Kommentar bezüglich seiner Aufforderung einfach zu tun was sie sonst so taten seine Aufmerksamkeit fing. Glücklicherweise kannte er sie gut genug um aus ihrer Stimme deutlich heraushören zu können, dass sie das nicht ernst meinte - sonst wäre das schon wieder ein Grund gewesen um ihr seine schlechte Laune zuteil werden zu lassen. Und das war definitiv alles andere als angenehm. Hunter der schlechte Laune hatte und sauer auf einen war, war anstrengender als schlechtes Wetter, Kälte, Hunger und Durst zusammen. Dann konnte der Dunkelhaarige wirklich mehr als anstrengend werden, einem den letzten Nerv rauben. "Weißt du doch", zwinkerte Hunter also daher nur, bevor er seinen Blick wieder auf Nella legte, die überzeugt davon schien jetzt gemeinsam mit ihm und den anderen Kriegern los ziehen zu müssen. War das ihr Ernst? Nichts gegen sie oder ihren Beruf, aber Babysitter und Krieger waren zwei paar Stiefel. Glücklicherweise griff Mae ein, bevor er ihr das - unsensibel wie er sein konnte - genau so vor die Füße klatschte.
Zustimmend nickte Hunter schließlich auf die Worte seiner besten Freundin hin. "Mae hat recht, du solltest nicht mitkommen... du wirst hier sicher... nützlicher sein." Das war schon wieder etwas, das sicher hätte freundlicher ausgedrückt werden können. Aber Hunter hatte gerade besseres zu tun als den Charmeur zu spielen. Stattdessen nahm er Maeve's Worte als Startschuss zu flüchten. Er schenkte ihr noch ein schwaches Lächeln, sah Nella eindringlich an... Sie sollte bloß hier bleiben, hier gab es mit dem Aufbruch der Krieger genug Kinder, die behütet und beruhigt werden mussten.
Hastig wandte er sich nun also ab, bevor sie sich hätte dagegen auflehnen können, schnappte sich eine der ungeliebten Tarnwesten und einige Waffen die er an seinem Körper verstaute, bevor er sich dem Rest anschloss und von dem kleinen Dorf ab in das Dickicht des Waldes eintauchte.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 17:08von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Alyona
Verfluchter Mistkerl. Alyona knurrte nur etwas und hätte er ihr nun nicht den Kopf so unsanft nach hinten gezogen, dann hätte sie ihn wahrscheinlich doch noch einmal getreten. Dann sollte er sie doch einfach töten."Wenn du mich so einfach tötest, während ich gefesselt bin, dann bist du ein einfacher Feigling, der wohl Angst hat von einer Frau besiegt zu werden,", gab sie noch einmal knurrend zu ihrem Besten, auch wenn sie erleichtert ausatmete, als er seinen Griff um ihre langen Haare wieder lockerte. Und auch konnte Alyona es sich nicht nehmen lassen, ihre Gedanken laut kund zu geben."Verficktes Arschloch", kam somit auch schon über ihre Lippen, als er nun auch noch einen der Jüngeren in seinen Gewahrsam nahm - und das mehr als unsanft, weshalb sie sich sicherlich nicht zurück nehmen würde."Sag mal, bist du komplett behindert oder kannst du nicht einmal aufpassen", fauchte sie den kräftigen jungen Mann auch schon an, ehe sie dem Jungen sanft zu lächelte und dann auch schon begann beruhigend auf ihn einzureden. Er war noch nicht einmal 12 Jahre alt und soweit sie sich erinnern konnte ein Schüler von Ariana."Es wird alles wieder gut, das versprech ich dir", murmelte Alyona zu ihm und begann auch schon wieder den Versuch zu starten sich aus den schweren Fesseln zu lösen. Eigentlich war es aussichtslos, aber der Wille zählte und gerade wollte die zarte Rothaarige nur eins. Dem Großkotz von was auch immer einen rein hauen und das zwar so, dass es sich wirklich gewaschen hatte.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 17:23von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Das Messer hielt sie noch immer fest umklammert in der Hand, für alle Fälle. Noch immer betrachtete sie das Geschehen aus einigen Metern Entfernung. Eine Blondine hatte ihre Freunde hinter sich gelassen und war wie ein verängstigter Hase in ihre entgegengesetzte Richtung geprescht. Kurz überlegte sie, ob sie ihr hinterher laufen sollte, beschloss jedoch dann das es keine gute Idee war. Sie hatte weder Ausdauer, noch wirklich große Lust die Verfolgung aufzunehmen. Da gab es sicherlich mehrere der Krieger, die sich das Blondchen gerne holen würden. Denen wollte sie sicherlich nicht den Spaß nehmen.
Belustigt beobachtete sie, wie ihr Stiefbruder gerade eine Rothaarige und einen Jungen versuchte gefangen zu nehmen. Die Rothaarige hatte sich anscheinend mehr gewehrt, als David wohl erwartet hatte. Der Großteil ergab sich jedoch kampflos oder versuchte wegzulaufen. Die Wälder hier waren jedoch nicht ganz ungefährlich und wenn man sich hier nicht gut auskannte, konnte man sich schnell verlaufen. Vor allem bei dieser Jahreszeit, wo es immer kälter wurde, konnte das besonders gefährlich werden. Es kam immer mal wieder vor, dass sogar einer von ihnen sich in den Wäldern verirrte und letztendlich erfror. So eine Leiche war wirklich kein schöner Anblick.
Wo waren eigentlich die anderen Gruppen? Oder wo genau wollten sie hin? Bestimmt würden sie versuchen sich irgendwo ein Lager aufzubauen. Der Perpetuations-Bunker müsste dann ja völlig leer stehen. Die Fremden konnten unmöglich alles von dort mitgenommen haben. Vielleicht würde sich demnächst ein kleiner Raubzug lohnen. Ein paar neue Bücher und Klamotten wären sicherlich nicht schlecht, abgesehen von anderen wichtigen Gütern.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 19:14von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
David [S]
Genervt verdrehte er die Augen. Er fragte sich, ob diese Frau immer so viel redete. Das fand er echt verdammt nervtötend.
"Ich hab nicht vor dich zu töten und ich habe auch keine Angst von dir besiegt zu werden", meinte er und gelangweilt und konnte sich sich ein leicht belustigtes, abfälliges Grinsen nicht verkneifen. Sie war klein und verwöhnt und hatte vermutlich noch nie eine Waffe in der Hand gehabt, doch er trainierte seit vielen Jahren jeden Tag hat, um ein perfekter Krieger zu sein. Er und die anderen Krieger des Stainson-Bunkers waren quasi unbesiegbar, während die Weicheier aus dem anderen Bunker eher so aussahen, als hätten sie sogar Probleme eine Kieselstein hoch zu heben - vielleicht war das etwas übertrieben ausgedrückt, aber David hielt wirklich nicht viel von ihnen.
"Tut mir natürlich außerordentlich Leid, dass du jetzt nicht länger mit Samthandschuhen angefasst wirst und im Luxus lebst", fauchte er sie ironisch an und gab ihr einen leichten Hieb, damit sie voran ging.
David sammelte noch ein weiteres Mädchen ein, das sich wimmernd auf dem Boden zu einer Kugel zusammengerollt hatte.
"Reiß dich zusammen", schnauzte er diese an. Er konnte ja die Angst der Teenager verstehen, aber manche übertrieben es einfach maßlos. Man merkte - seiner Meinung nach - einfach, dass alle aus dem Bunker verwöhnt wie sonst was waren und wenn es einmal nicht nach deren Nase ging, waren sie überfordert und brachen in Tränen aus, die Wasserfällen glichen. David hasste solche charakterschwachen Menschen.
"Alexis", rief er seine Schwester - "Hilf mir mal beim schleppen, die Leute hier sind ungefährlich!"
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 20.09.2015 19:41von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Alyona
Mit einem bösen Funkeln in den dunklen Augen, drehte sie sich nun wohl soweit um, dass sie ihm direkt vor die Füße spucken konnte."Wenn du so selbstsicher bist, dann mach mir doch einfach die Fesseln ab", knurrte sie, auch wenn sie sich unterbewusst sehr sicher war, dass er sie locker auf den Boden legen konnte, aber ehrlich gesagt hasste sie es, wenn man sie so maßlos unterschätzte. Und sie vor allem auch SO anpackte und behandelte. Was glaubte er denn bitte wer er war? Der König der Welt oder was? Sie würde ihm sicher nicht die Füße küssen oder ihm den Arsch abputzen. Und null Einfühlungsvermögen hatte der große Kerl auch nicht. Sie hatte jetzt schon die Schnauze voll und während sie weiterhin beruhigend auf den kleinen jungen einredete und mit einem lauten und sanften "Beachte die Trottel nicht" auch das andere Mädchen versuchte etwas zu beruhigen, ehe sie auch brav weiter ging. Den Hieb davor hatte sie mit einem leisen Knurren quittiert. Er ging ihr jetzt schon auf den Geist, wobei sie wohl irgendwo dachte, dass sie ihn schon einmal irgendwo gesehen hatte. Und genau dieser Gedanke war ihr in den Kopf gehuscht, als sie seine moosgrünen Augen erblickt hatte, doch Alyona wüsste nicht woher und so verschwanden diese Gedanken auch sehr schnell, ehe sie sich weiterhin überlegte, wie sie hier raus kam, doch leider bekam sie ihre Fesseln nicht los - diese Schnitten sich bei ihrem Gezapple eher in das zarte Fleisch - und somit brachte es auch nichts ihm eine mit den Ellenbogen in den Bauch zu geben. Sie schnaubte nur entgeistert.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 14:03von Luu • Kakerlake | 11 Beiträge | 55 Punkte
Gale Murphy [P]
Er bildete das Schlusslicht der Gruppe. fasziniert aber auch wachsam blickte Gale sich um. Es war überwältigend, nicht zu vergleichen mit den Bildern die in den Büchern der Bibliothek des Perputation's Bunkers standen. Große Bäume mit den unterschiedlichsten Blatt oder Nadelwerk, am Rande des Baches wuchsen unzählige Pflanzen, Farne, Schilfe hier und da ihm unbekannte Blumen. Irgendwie erschien ihm es immer noch unwirklich, für ihn gab es immer nur das Rattenloch.
Im Augenwinkel bemerkte er eine Bewegung, als er sich umwandte um zu schauen was es war erblickte Gale Ariana. Sie war stehen geblieben und somit zurück gefallen bis zu ihm. Er blickte zu der Blondine herunter und lächelte sie an. Als diese von Collin murmelte musste Gale das beklemmende Gefühl schlucken und brachte ein mattes Lächeln zustande. "Mhm, das hätte es ihm" stimmte der junge Mann ihr zu, sacht legte er seine Hand auf ihren Rücken und schob sie ansatzweiße richtung Gruppe.
Kurze Zeit später war das Chaos komplett, ein Haufen Menschen rannte bewaffnet auch die Gruppe zu die zuerst perplex und dann in Panik auseinander stobte. Schnell hatte Gale seine Waffe aus dem Halfter genommen, zuerst schoss er nur in die Luft, ein Warnschuss auf welchen die Angreifer keine Reaktion zeigten. Gale hatte noch nie auf einen Menschen schossen doch nun zielte er geduckt auf einen Oberschenkel und drückte ab. "Rennt und versteckt euch!" brüllte er seinen Leuten zu. Neben ihm ging ein Kameraden zu Boden, Panik und Wut stieg in ihm auf, sie würden diesen Leuten die vor hass nur so sprühten nicht entgegen treten können. Gale sah Alyona grade noch mit einem dieser Leute kämpfen, welcher sie mit schleppte und mit ihr verschwand. Zu schnell ging alles, einer der Angreifer ging auf Gale los, dieser konnte sich nach einem Schlagwechsel schließlich behaupten. Als er wieder klar sehen konnte, von einem Faustschlag ins Gesicht, rappelte er sich auf lies den zu Boden gegangen liegen. "Na los!" fuhr er ein junges Mädchen an welches sich zusammen gekauert hatte, total verstört wimmernd blickte sie ins Leere. Schnaubend packte er die ca. 10 Jährige und warf sie sich über die Schulter, ein Blick zurück und dann war Gale auf und davon. Er rannte blind zwischen den Bäumen durch, keuchend aber nicht langsamer werdend entfernte er sich von dem verlorenen Überfall. Was hatten sie mit uns vor und vor allem wer war das?

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 14:31von charlton • Kakerlake | 9 Beiträge | 45 Punkte
Triss | P
Als die Gruppe sich langsam in Bewegung setzte, tat Triss es den Leuten gleich, noch immer fasziniert von den Bildern die sich ihr boten, die ein warmes Kribbeln in ihr auslösten. Wobei sie eigentlich nicht in das dämmrige Licht des Waldes eintauchen wollte, sie wollte viel lieber die wärmende Sonne spüren, die sanft ihre Wangen streichelte, den leichten Wind, der ihre braunen Haare zerzauste. Letztlich wollte sie aber auch nicht alleine zurück bleiben und blieb so etwa in der Mitte der Gruppe, während sie sich nun darauf konzentrierte nicht über Wurzeln zu stolpern oder an Sträuchern und Ästen hängen zu bleiben.
Eine faszinierende Stille umgab sie - blendete man das Gemurmel der Menschen um sie herum aus, hörte man nur noch einige Vögel, leises Gezwitscher und das rascheln der Blätter im Wind. Hin und wieder ein Kacken, wenn jemand auf einen am Boden liegenden Zwei trat oder knisternde Blätter, die sich unter den Schuhen in den Erdboden gruben.
Schlagartig war es allerdings mit der Ruhe vorbei, als die vordersten Schreie blanken Entsetzens von sich gaben, bevor Triss auch schon von den ersten Flüchtigen angerempelt und an den nächsten Baum gestoßen wurde. Erschrocken keuchte die Brünette auf, in diesem Augenblick noch vor Schreck gelähmt, bevor sie erblickte, was der Grund für das panische Verhalten der Leute war, mit denen sie unterwegs war. Unbewusst hatten sich ihre Finger in die Rinde des alten, dicken Baumstamms hinter sich gekrallt, ihr Atem hatte sich augenblicklich beschleunigt und ihr Herz raste so sehr, dass sie befürchtete es würde ihr jeden Moment aus der Brust springen können. Erst als jemand sie anschrie, dass sie sich bewegen sollte, erwachte sie aus ihrer erstarrten, festgefahrenen und regelrecht verkrampften Haltung und setzte sich in Bewegung.
Sie konnte nicht sagen wer ihr Schutzengel in diesem Augenblick gewesen war, aber das spielte gerade auch keine Rolle. Es spielte einzig und alleine eine Rolle hier weg zu kommen - jetzt! So schnell es ihre Beine zuließen, rannte sie zurück in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Nur, war das so eine kluge Entscheidung? Aber wo sollte sie sonst hin? Sie kannte sich nicht aus, kein bisschen. Und sie wollte unter keinen Umständen nachher alleine da stehen - genauso wenig wie sie gefangen werden wollte, dabei wusste sie nicht einmal, ob ihre Furcht vor den Fremden begründet war oder nicht.
Triss rannte einfach. Sie rannte und rannte, bis die Kraft sie verließ, sie über eine Wurzel die aus dem Boden heraus ragte stolperte und geradewegs der länge Nach auf dem feuchten Waldboden landete. Gepart mit einem Aufkeuchen und einem erschrockenen Wimmern, das von einem unterdrückten Schrei herrührte. Der Sturz presste ihr dei übrige Luft aus den Lungen, verhinderte im ersten Moment, dass sie den dringend benötigten Sauerstoff in ihre Lungen einziehen konnte, weswegen sie panisch wurde. Sie brauchte die Luft doch. Und sie musste aufstehen, weiter laufen. Wohin auch immer. Ihr Körper allerdings schien ihr in diesem Augenblick nicht mehr gehorchen zu wollen. Es kam Triss vor wie eine Ewigkeit, in der sie nach Luft ringend am Boden lag und sich kaum rühren konnte, bevor es wieder möglich war zu atmen. Gierig öffnete sie den Mund, sog die Luft ein, die eben noch so frisch gerochen und geschmeckt hatte, während sie versuchte sich mit zittrigen Armen und Beinen wieder aufzurichten..

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 17:12von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Sie wollte gerade ihrem Bruder mit den bereits gefesselten und gefangenen Leuten helfen, als sie sah, wie einigen die Flucht gelang. Jedoch waren sämtliche Krieger und Jäger bereits beschäftigt oder waren erst auf dem Weg hier her. Ohne noch groß zu überlegen, wie gefährlich es sein konnte alleine los zu rennen, warf sie ihre Tasche mit dem Verbandszeug auf den Boden, schnappte ihre Messer und begab sich auf die Verfolgungsjagd.
Die Blondine von vorhin würde sie auf keinen Fall mehr schnappen, aber den durchgeknallten Typen der sich ein Mädchen über die Schultern geworfen hatte, konnte sie vielleicht noch einholen. Oder das andere Mädchen, welches ebenfalls entkommen konnte. Jedoch setzte sie ihre Chancen eher auf den Kerl, der ja schließlich eine Menge Ballast mit sich herum trug.
Zwei Messer hatte sie in der Hand, bereit um zu werfen. So schnell sie konnte rannte sie ihm hinterher. Nach wenigen Minuten verspürte sie bereits das unangenehme Seitenstechen. Wenn sie jetzt jedoch stehen blieb, war der Weg umsonst gewesen. Außerdem könnte der Flüchtling die anderen Gruppen warnen, oder würde bei der Kälte nachts erfrieren. Dabei ging es ihr viel mehr um das junge Mädchen, das er dabei hatte.
Alexis nahm sich vor, in Zukunft auf jeden Fall mehr Sport zu treiben. Viel zu lange war sie faul auf ihren vier Buchstaben gesessen. Schon bald konnte sie die beiden ausmachen, keine 100 Meter trennten sie mehr. Im Laufen zielte sie mit einem ihrer Messer nach seinen Füßen, warf und verfehlte ihr den jungen Mann nur knapp.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 17:51von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
Ariana [P]
Sie musste jetzt Ruhe bewahren und durfte nicht ausrasten, das wusste sie. Wer auch immer eben auf ihre Mitmenschen los gegangen war, war vermutlich äußerst gefährlich. Die Krieger hatten trainiert und skrupellos gewirkt und sie schienen zu wissen, was sie taten, als würde ihr Lebensinhalt nur daraus bestehen Leute zu töten. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, dass ihre Freunde tot sein könnten. Sie hatte das Bedürfnis zurück zu laufen, doch sie wusste, dass sie gegen diese Menschen, die eigentlich den Ausdruck Mensch nicht verdient hatten, weil es definitiv kein Akt der Menschlichkeit war andere Menschen grundlos umzubringen, keinerlei Chancen hatte. Es wäre schlauer die anderen Leute ihres Bunkers zu suchen und sie zu warnen. Vielleicht könnten sie genug Sicherheitsleute zusammenbekommen, um diese Wesen anzugreifen und ihre Freunde zu retten.
Sie setzte sich wieder in Bewegung und joggte los - langsam und vollkommen orientierungslos. Ihr Orientierungssinn verließ sie eigentlich immer dann, wenn sie ihn gerade am nötigsten brauchte, doch auf der Waldlichtung zu verweilen war vermutlich auch keine Lösung. Sie wollte leben und um zu überleben, musste man ihn Bewegung bleiben. Faulheit hatte noch nie jemanden im Leben weitergebracht.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 18:11von Magnificence • Hobbit | 196 Beiträge | 1207 Punkte
David [S]
Er und die anderen Krieger hatte einige Leute vom Perpetuation-Bunker gefangen nehmen können und schleppen diese nun gefesselt durch den Wald. Die Rothaarige, die er bei sich im Schlepptau hatte, ging ihm immer noch gehörig auf die Nerven. Für einen kurzen Moment überlegte er ihr auch einfach einen mit seinem Speer über zu ziehen, damit sie endlich still war, doch er hatte keine Lust sie zu tragen. Außerdem wollte er Frauen nicht unnötig verletzten - mit Ausnahme seiner Mutter.
Als die Rothaarige einfach nicht aufhörte die anderen Leute die anderen Leute zu beruhigen und dabei so einfühlsam war, dass ihm langsam die Galle hoch kam, schnappte er sich sie, nahm sie an seine Seite und hielt ihr mit der freien Hand den Mund zu. Endlich umhüllte ihn die erlösende Stille. Nun war nur noch das gleichmäßige Atmen der Menschen und das Knirschen und Knacken der Äste und Blätter unter ihren Sohlen zu hören.
David und die anderen Krieger brachten die Gefangenen in das Gefängnis des Dorfes. Das Gefängnis befand sich im ehemaligen Stainson-Bunker, der sich direkt neben dem Dorf befand. Jeder Gefangene bekam eine Einzelzelle, deren eiserne Gitterstäbe sehr stabil waren. Die Zellen waren jeweils nur etwa 1m² groß und 2m hoch, sodass die Gefangene kaum Platz hatten. Sehen konnten sie sich jedoch noch, da die Zellen in einem Halbkreis angeordnet waren.
Der junge Mann schnappte sich die Rothaarige und öffnete die Zelle, die für sie bestimmt war.
"Rein mit dir", schnauzte er sie schroff an und gab ihr ein leichten Stoß, damit sie in der Zelle landete.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 21.09.2015 18:13von Luu • Kakerlake | 11 Beiträge | 55 Punkte
Gale [P]
Das wimmern des Mädchens hatte er schon längst ausgeblendet, nicht aber ihre einseitige Last und die damit verbundenen Seitenschmerzen. "Komm schon" mit den Zähnen knirschen kämpfte sich der junge Mann weiter durch den Wald, du schaffst das - du musst! Doch es half nichts Gale wurde langsamer, er musste mehr auf den Waldboden aus Ästen, Dornen und Wurzeln achten, die allesamt das kleine Mädchen und ihn zu Fall bringen wollten. "Geht es dir gut?" hakte er rasch nach, mehr um sich zu vergewissern das das Mädchen noch bei Bewusstsein war, als das der Inhalt der Frage zählte. Stotternd kam die Antwort einige Zeit später "..ich ..ich will Hhh.. Heim" leise und flehend. "Hmpf" mehr brachte Gale nicht heraus, momentan ging es ihm da nicht anders, mit einem großen Schritt seiner langen Beine ließ er verräterische Dornen hinter sich.
Feien Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn, seine Seite schmerzte und der Wangenknochen plus Kiefer links pochte noch verräterisch von dem Schlagabtausch. Der Spitze Schrei des Mädchens lies Gale augenblicklich zusammen zucken, Angst durchfuhr ihn "Was is.." weiter kam Gale's japsende Frage nicht "mach schneller, sie hat uns gleich und sie hat ein Messer" das wimmern wurde lauter " sie wird uns töten" jammerte das Mädchen. Sie hatte die Worte noch nicht ganz ausgesprochen da sauste keinen halben Meter von Gale entfern ein Messer in eine Baumwurzel. Fieberhaft dachte Gale nach, was er tun könnte. Abhängen würde er 'sie' wohl nicht, nicht mit der Kleinen und diese zurücklassen stand nicht zur Wahl. ".. mm mach doch was" flehte sie auf seiner Schulter während er weiter rannte. Eine verzweigte Buche ragte vor ihm auf und Gale hielt darauf zu, die unteren Äste würde die Kleine vielleicht erreichen. Die Handfeuerwaffe hatte der junge Mann verloren, das Halfter lag leer an seinem Oberschenkel an. Doch die moderne Armbrust vom Bunker mit feinen Metallbolzen ausgestatten hing über seinem Rücken, dem kleinen Mädchen fast im Gesicht, würde diese sie nicht beiseiteschieben. "Du musst klettern" befahl Gale ihr ohne wiederrede zu dulden. "hast du gehört?" schnaufend packte er das Mädchen um die Taille und zog sie sich von der Schulter "klettere so hoch du kannst und komm nur runter wenn ich es dir sage oder du jemand von unseren Leuten erkennst" predigte er auf sie ein. Gale hatte sie hochgehoben zu einem der unteren Äste, er selber würde nicht dran kommen bzw. würde ihm die kraft fehlen, so glaubte er.
"Hast du verstanden!" er blickte ihr in die tränennassen Augen und sie wandte sich um und begann unsicher den Baum hoch zu klettern. Sein Herz raste immer noch als er sich umwandte und die Armbrust von der Schulter nahm. vor Adrenalin zitternd zog er einen der Bolzen aus dem Köcher und legte ihn ein. Gale nahm die gespannte Waffe auf und nahm die Messerwerferin ins Visier. DU bist kein Mörder, du rettest nur deine Leute und deine eigene Haut - quasi Notwehr. Während er abdrückte stellte er fest, dass es sich um eine junge Frau mit braunen Haaren und einer schlanken Figur handelte.

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