RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 16:32von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Ihre Hände zitterten wie Espenlaub, als sie sich etwas aufrichtete. Am liebsten würde sie hier und jetzt einschlafen, es war nicht einmal ungemütlich. Sie wusste jedoch, dass einschlafen in ihrem Zustand vielleicht keine so gute Idee war. Jetzt würde ein dramatische und theatralische Abschiedsrede passen.
Als sie plötzlich Stimmen hörte - unter anderem die von Zea - hob sie überrascht den Kopf. Die Kriegerin hatte ein Schwert in der Hand und allem Anschein nach eine Gefangene gefesselt. Ein paar Meter entfernt von ihnen stand der junge Mann mit dem Mädchen auf den Schultern, den sie mit ihrem Messer wohl doch in die Seite getroffen hatte. Schlechtes Gewissen hatte sie keins mehr, er hatte sie schließlich auch angeschossen und er war hier der Feind.
Sie wollte Zea auf jeden Fall helfen und sah sich deswegen nach dem Messer um, dass sie zuerst nach dem Fremden geworfen hatte. Hier musste es irgendwo rum liegen. Nur ein paar Armlängen links von ihr lag es in der Erde. Na toll. Mit den Armen vorwärts robbend bewegte sie sich auf das Messer zu und schnappte es sich. Alexis würde sicherlich nicht tatenlos auf dem Boden rumliegen. Sie war sich nicht sicher ob die Kriegerin überhaupt ihre Hilfe brauchte - oder wollte - schließlich sah sie so aus, als würde sie ziemlich gut selbst klar kommen.
Warriors don't show their heart until the axe reveals it - Vikings.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 16:34von Joelle • Kakerlake | 10 Beiträge | 50 Punkte
Maeve
Eine gefühlte Ewigkeit stand Maeve mit ausdrucksloser Miene vor der jungen Frau, unfähig etwas zu tun oder auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. In ihr herrschte ein unglaublicher Konflikt zwischen ihren eigenen Einstellungen und denen, die ihr seit Kindheit an vermittelt wurden waren und die auch das Dorf; ihre Familie teilte. Was war richtig? Sie wusste es einfach nicht, aber ihr war klar, dass sie das hier nicht könnte. Sie fand das Jagen schon von klein auf grausam, die Gewalt dabei und die Schmerzen, die man selbst verursacht hatte. Dieses hilflose Funkeln in den Augen der Tiere und das verzweifelte Strampeln hatte sie schon immer als grausam empfunden. Natürlich aß sie Fleisch, denn ohne würde sie nicht durch den Winter kommen können, aber sie tat es nicht gerne, auch wenn sie dafür gerne belächelt wurde. Sie verfolgte dabei stets das Gefühl Blut an den Händen zu haben und das schon beinahe ihre gesamte Kindheit lang. Als sie acht Jahre gewesen war, hatte ihr Vater angefangen ihr beizubringen, Fallen zu stellen und das hatte sie begeistert angenommen. Doch als sie anfangen sollte, den Pfeil zu spannen und ihn selbst auf das wehrlose Tier abzufeuern, war ihr unwohl geworden. Doch natürlich hatte ihr Vater gefordert, dass sie losließ und schließlich hatte sie es getan. Ihr Dad hatte gejubelt und ihr auf die Schulter geklopft, doch Mae hatte nur vor sich hingestarrt, bis sie sich schließlich ihrem gesamten Mageninhalt ausbrach. Seitdem hatte sie nie wieder Jagt auf ein Tier gemacht und das wollte sie auch nicht. Und vielleicht war genau das der Grund, warum sie sich in diesem Moment so schlecht fühlte. Alles erinnerte sie die damalige Situation indem etwas; jemand schutzloses vor ihr lag und die Stimme sie zu überreden versuchte, den anderen völlig wehrlos zu machen, auch wenn diese Stimme nun nur noch in ihrem Kopf existierte. Aber sie konnte das nicht. Maeve ließ den Stock fallen, in ihrer riesigen Naivität, als wäre ihr nicht bewusst, was das für Konsequenzen haben könnte. "Bist du verletzt?", fragte sie noch immer zögerlich, tat jedoch einen kleinen Schritt auf sie zu und ging dann sogar in die Hocke, auch wenn ihr bewusst war, wie verletzlich sie sich dadurch machte. So wie sie da lag und anfänglich um Luft gerungen hatte, konnte sie sich ihre Frage letztendlich selbst beantworten, aber sie suchte irgendwelche Worte, die passend wären. Sie war es einfach nicht gewohnt, dass eine Lage derart beklemmend und fremd war, weswegen sie es mit so etwas vertraute wie Gespräche versuchte zu füllen. "Ich bin Maeve.", fügte sie dann auch schon bald ohne große Pause hinzu, auch wenn das noch so etwas war, das sie nicht hätte erwähnen sollen. Ihre Brüder hätten ihr wohl nun eine verpasst und das aus gutem Grund. Informationen von sich weiterzugeben war absolut dämlich, aber sie dachte eher selten über das nach, was sie von sich geben wollte. So auch in diesem Moment.
"There are poems inside of you that paper can’t handle."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 17:14von Luu • Kakerlake | 11 Beiträge | 55 Punkte
Ich korrigiere Gale's Wunde, ich habe einmal Wade und einmal Seite geschrieben, er hat es hat ihn an der linken Seite überhalb des Beckenknochens erwischt, nicht tief allerdings eine nette Schnittwunde
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Gale [P]
Die Brünette war vergessen, schnell suchte Gale Kays nach weitern Verletzungen ab. Sie war bleich, ziemlich wackelig auf den Beinen und wirkte sehr angespannt, doch ansonsten konnte er nichts feststellen. Er hob die Armbrust zielte hinter Kays und wollte gerade die Frau in dessen Gewalt sich die Freundin befand grade drohen. Doch durchs Ziel-Glas sah er wie Kays von ihrer Bewacherin zurückgezogen wurde und sich ein Schwert an ihren schlanken Hals legte.
Gale schluckte schwer, verdammt, Panik durchfuhr ihn, er konnte schlecht zulassen das sie Kays die Kehle aufschlitzte. Langsam nahm er die Armbrust herunter, um welche sich sein Griff verkrampft hatte, er verzog wütend/gequält das Gesicht. "Was soll das, lass sie los!!" wollte Gale brüllen doch es kam heißer und rau heraus, sein Mund war trocken das 'brüllen' fühlte sich an als würde jemand mit Schmirgelpapier an seinen Stimmbändern reiben. Die kleinen festen Arme des Mädchens trugen nicht gerade zur Linderung bei. Der Schnitt an seiner Seite schmerzte, er spürte das das Blut seinen Hosenbund tränkte und auch sein Shirt an der Wunde klebte. Gale wusste nicht wie tief der Schnitt war und auch nicht wie lange, er spürte nur den Schmerz und das warme Blut, es konnte nicht allzu schlimm sein, sonst würde sie mehr Bluten und der Schmerz wäre schlimmer. Irgendwas musste er trotz allem auf die Wunde pressen. Der Gedanke kam ihm und sogleich setzte er ihn um, seine freie Hand griff nach dem Fuß des Mädchens, zog diesen etwas nach unten über die Wunde und drückte dann den kleinen Schenkel auf seine Wunde. "Heb dich und drück deine Beine fest um mich" wies er sie an und sie gehorchte was sich mit einem stechenden Schmerz bemerkbar machte. Er schnappte vor Überraschung über die schmerzwelle nach Luft.
Dieser Tag war definitiv nicht Gale's. Gut er war auch nicht einer derjenigen die es gewohnt waren aufgeschlitzt zu werden, Fausthiebe ja, aber nicht das.
Die Situation hätte nicht schlechter sein können, würde er etwas unternehmen, wurde Kays höchstwahrscheinlich die Kehle durchgeschnitten. Würde er sich ergeben, würden sie eingesperrt werden und von Leuten ein Urteil ausgesprochen bekommen, die definitiv keine Freunde waren.
Er konnte Kays Leben nicht auf die Probe stellen.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 18:04von Foxel • Kanalratte | 44 Beiträge | 220 Punkte
Jacob | S
Etwas verwundert blieb ihr vor ihr stehen und zog sie dann aber eben eigenständig auf die Beine. Sie wirkte nicht unbedingt wie eine Bedrohung, auch wenn er sich jetzt schon fragte was er denn da eigentlich machte. Er half einem Feind - theoretisch konnte man das schon als Verrat ansehen und dann auch noch von ihm, denn eigentlich war Jacob wohl doch ein sehr kühler Mensch, doch er hatte ein schlechtes Gewissen. Er hatte die Blondine fälschlicherweise mit einem Reh verwechselt, wobei letzteres etwas weiter weg tot auf dem Boden liegt. Er hatte also seine Arbeit nicht ganz falsch verstanden."Ich hatte eigentlich nicht vor dich zu töten", murmelte er nun also und überlegte einen kleinen Moment. Mit dem langen Pfeil konnte er sie nun auf jeden Fall nicht weiter durch die Gegend laufen lassen und so murmelte der junge Mann nur etwas von wegen "Halt mal kurz still" und hatte den Pfeil dann auch schon abgebrochen. Es stand noch so viel vom Holzstiel hervor, dass man diesen heraus ziehen könnte, doch letzteres überließ er lieber der ausgebildeten Ärztin. Apropos - hoffentlich ging es ihr gut, denn irgendwo wusste er wirklich nicht, wer sich denn alles mit auf den Angriff begeben hatte, doch dies würde er später noch erfahren, wenn er zurück im Lager war."Hast du irgendwas in deinem Rucksack, womit wir es etwas verbinden können, damit du nicht die ganze Zeit alles voll blutest?", fragte er sie, wobei in seiner Stimme eine gewisse Leichtigkeit lag. Er hatte nun mal kein Problem mit Blut, Tod oder irgendetwas anderem in die Richtung. Jacob ließ seinen Blick trotz dessen für eine Weile schweifen, ehe er sie abwartend ansah. Es ging schließlich um ihr Blut...nicht um seines, auch wenn er sie nicht hatte umbringen wollen. Er hatte sie lediglich für etwas anderes gehalten, wobei das schon etwas peinlich war, wenn er das jemandem erzählen würde...
Alyona | P
Blablabla - sie wurde als kindisch beschimpft und er war ein Großkotz und ein dummer Esel. Also doch lieber kindisch, als Gefühlskalt und komplett Emotionslos. Abfällig schnaubte die junge Frau und betrachtete ihn für einen kleinen Moment, wobei ihr ehrlich gesagt auch recht schnell kalt wurde und sie begann sich unwohl zu fühlen. Es war eine winzige Zelle und irgendwie etwas warmes war auch nicht vorhanden, so strahlte alles was man berührte einfach nur Kälte aus. Richtig ungemütlich, wobei das irgendwo wahrscheinlich der Grund hinter einer Zelle war. Sie seufzte schwer und da zog auch schon Betty ihre Aufmerksamkeit auf sich, so dass sie ihren ´Entführer´ erst einmal ausblendete und bis an die Gitterstäbe heran rutschte. Alyona hatte längere Arme und so schaffte sie es die kleine Hand des brünetten Mädchens in die ihren zunehmen, ehe sie sie liebevoll anblickte."Du brauchst keine Angst haben", begann die Rothaarige nun auch wieder zu sprechen, wobei in ihrer Stimme keinerlei Feindseligkeit mehr lag. Ebenfalls hatte sie wieder einen typischen ruhigen Ausdruck in ihren Augen und so wandte die ausgebildete Ärztin ihr Können an. Zum einen war sie begabt darin sich um andere zu kümmern und zum anderen hatte man ihr beigebracht wie man mit verängstigten Leuten umzugehen hatte. Insbesondere Kinder bekamen sehr schnell Angst wenn sie zum Arzt mussten und so war es nötig zu wissen, wie man ihnen diese Angst so gut wie möglich nehmen konnte. Schwach lächelte Alyona, wobei Betty kurz darauf ihre schönen kleinen Beißerchen mit einem leichten Lächeln zeigte."Genau, so ist es gut.", lobte Alyona sie."Ich versprech dir, es wird alles wieder gut und wir sind so schnell wie möglich wieder hier draußen", damit drückte die Rothaarig einmal sanft die kleine Hand des Mädchens und drehte sich dann aber auch schon mit schief gelegtem Kopf wieder nach vorne, wo der Typ immer noch stand. Wie bitte? Was hat er gerade gesagt? Vor Schreck und Erstaunen, fiel der sonst so eloquenten Frau erst einmal leicht die Kinnlade herunter, wobei sie erst einmal schwer schluckte."Was hast du gerade zu mir gesagt?", fragte sie schließlich mit einer hoch gezogenen Augenbraue. Es hatte nur einen Einzigen gegeben, der sie so genannt hatte und das war David. Aber das konnte doch nicht sein? Dieses Arschloch konnte nicht David sein! Doch als ihr nun wieder seine moosgrünen Augen auffielen, musste sie sofort wieder an den kleinen Jungen denken, der sie immer strahlend angesehen und angelacht hatte. Es war eine tolle Zeit gewesen und für Alyona war es schwer gewesen, als er verband wurde. Sie hatte gedacht er wäre Tod und jetzt? Jetzt stand er vielleicht wieder vor ihr? Alyona raffte sich schließlich wieder auf und stellte sich nun an die vordersten Gitterstäbe."Woher kennst du den Namen?", fragte sie schließlich nach. Sie wollte und konnte es nicht glauben, auch wenn ein Blick in seine wunderschönen Augen fast nichts anderes zu ließ, als es zu glauben und zu akzeptieren.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 19:05von charlton • Kakerlake | 9 Beiträge | 45 Punkte
Triss | P
Und dann ließ sie den Stock einfach fallen und verunsicherte Triss damit nur noch mehr. Aus großen, geweiteten Augen blickte sie die Fremde an, schaffte es aber nicht sich zu entspannen. Das wäre in dieser Situation noch deutlich zu viel verlangt. Sie kannte sie nicht und war gerade gejagt worden. Sie hatte ihre Freunde schreien gehört und dann war sie vor ihr mit diesem Stock aufgetaucht, den sie bedrohlich in die Höhe gehalten hatte - und nun, nun lag er auf dem Boden, als wäre er dort schon immer gelegen. Kurz ruhte ihr Blick noch auf dem Stumpf, bevor sie die junge Brünette wieder anblickte, die wohl nicht älter sein konnte als Triss selbst es war. Wobei sie schon immer schlecht darin gewesen war das Alter anderer zu schätzen, genauso wie sie miserabel darin war sich Namen zu merken. Glücklicherweise hatte man dies in dem Bunker ja nicht tun müssen, immerhin waren keine fremden Leute dazu gekommen, es hatte immer nur die selben gegeben. Was dann allerdings geschah ließ nicht nur die Unsicherheit in ihren Augen wiederspiegeln, sondern auch blanke Verwirrung.
Mehr aus Reflex rückte Triss noch ein wenig weiter von der jungen Frau ab, die noch einen kleinen Schritt auf sie zugekommen war, so weit bis sie plötzlich den rauen, unebenen Stamm eines Baumes in ihrem Rücken spürte. Hier war die Flucht also zu Ende. Wobei die junge Frau immer weniger und weniger Gefahr auf sie ausstrahlte, stattdessen schon fast sympathisch wirkte. Wäre da nicht vor wenigen Minuten noch die Flucht vor vermutlich ihren Leuten gewesen. Auf ihre Frage ob sie verletz sei bekam Maeve - wie sich kurz darauf herausstellte - fürs erste keine Antwort, stattdessen auf ihre kleine Vorstellung. Irgendwie fühlte sich Triss dazu verpflichtet, außerdem war sie gut erzogen worden und daher fühlte sie sich schlecht, wenn sie ihr nicht auch ihren Namen nannte. Noch hatte sie ihr schließlich nichts schlimmes getan und außerdem: was würde dem Mädchen schon ihr Vorname nutzen? Nicht einmal mit dem ganzen Namen würde sie doch etwas anfangen können, oder etwa nicht? Deswegen antwortete die Brünette schließlich auch mit einem recht kargen "Triss" auf die kleine Vorstellung, bevor sie erneut einen Versuch wagte aufzustehen, dieses Mal am Baumstamm entlang, woraufhin sie dann auch bemerkte, dass ein leichtes Stechen in ihrem Knöchel aufflammte, das sie sich aber nicht anmerken lassen wollte.
Triss verzog nur einen Augenblick das Gesicht, bevor sie innerlich tief durchatmete. Die Stützte des Baumes war ihr in diesem Moment allerdings willkommen. Schlimm war der Schmerz nicht, vermutlich hatte sie sich einfach nur ein wenig verknickst, aber es war ein Hindernis, eine Schwäche. Etwas, das sie nicht zugeben und sich eingestehen wollte. "Was wollt ihr von uns?" beschloss sie ein Tehma aufzugreifen und das nach der Frage wie es ihr denn ginge, bzw ob sie verletzt sei vollends fallen zu lassen. Es gab wichtigeres, deutlich wichtigeres. Noch immer hob und senkte ihre Brust sich schnell, der lange Lauf und dann der Sturz waren anstrengend gewesen, aber langsam schien sich ihr Körper wieder etwas zu beruhigen, ihre Lungen brannten nicht mehr so grauenvoll. Wirklich angenehm.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 19:31von Jello • Kakerlake | 14 Beiträge | 70 Punkte
Kayslee [ P ]
Erschrocken schnappte Kays nach Luft, als sie spührte wie sich das seil um ihre schmalen Handgelenke enger zog. Es hatte ohnehin schon gescheuert und jetzt schnitten sie sich schmerzhaft in ihre Haut. Es war lange nicht so schlimm wie die Verletzung an ihrem Bein, aber sie war so viel Schmerz echt nicht gewohnt. Die Freude endlich außerhalb des Bunkers zu sein hatte schon lange nachgelassen. Stattdessen wollte sie am liebsten zurück in den Bunker und sich in ihr warmes Bett kuscheln - den Tag einfach ungeschehen lassen. Die Sehnsucht nach Freiheit würde sie schon überstehen, aber ob sie am Ende des Tages noch am leben war, da war sie sich nicht mehr ganz so sicher, als sie dann auch noch die Kälte des Schwertes an ihrem Hals fühlte. Nicht schon wieder. Kayslee hatte einfach nur das Bedürfnis jetzt sofort los zu heulen, aber das dürfte sie nicht. Sie musste sich zusammenreißen. Sie war doch keine memme. Sie war hart im nehmen und würde das schon überstehen. Davon war sie zumindest überzeugt. Sie hatte immernoch leichte Zweifel, aber sie versuchte sich einfach einzureden das diese nicht da waren und sie stark war. Das musste sie sein. Nur heute, nur jetzt gerade. Sie würde das schaffen. Einfach nicht auffallen, nicht weinen. Zitternd atmete sie ein und ihr Blick wechselte zwischen Gale und der anderen Fremden, die ebenfalls verletzt war und gerade zu einem Messer gerobbt war um es sich zu schnappen. Diese Leute waren zwar verdammt mies drauf, aber man musste ihnen eins lassen: sie waren ziemlich hart im nehmen. Ich kannte kein mädchen im Bunker, dass bei sowas keine schreikrämpfe bekommen hätte. Okay, sie hatte auch geschrien, aber nur kurz. Das war irgendwie beeindruckend. Aber Kays brachte sich schnell von dem Gedanken an, das Mädchen jetzt ernsthaft anzuhimmeln. Also schaute sie wieder zu Gale. Er wollte auf die Fremde hinter Kays schießen, was jetzt aber natürlich nicht mehr ging. Kurz dachte sie darüber nach, sich irgendwie aus ihrem Griff zu befreien, aber das würde sie wahrscheinlich ohnehin nicht schaffen und sich nur noch mehr verletzten. Und wenn es schief ging, würde sie sterben. Also keine guten Aussichten. Und Gale schien es mit seiner Wunde auch nicht gerade gut zu gehen. Verdammt, wieso taten sie denn sowas? Kayslee verstand das überhaupt nicht. Sie hatten doch nichts gemacht. Nichts wodurch die sowas verdient hätten! Sofort biss sie sich auf sie Unterlippe und schloss, immernoch zitternd, die Augen. Nicht weinen, bloß nicht weinen. Als Kays die Augen öffnete hatte sie ihre Tränen heruntergeschluckt und ihre Hände zu Fäusten geballt. Sie wollte etwas sagen, aber dafür hatte sie gerade viel zu viel angst. Davor, dass sie ihr die Kehle aufschlitzten. Oder dem kleinen Mädchen etwas taten. Oder gale. Sie sollte wohl einfach die klappe halten und abwarten.
"I'm to broken to be hurt and I don't know if it's worth it."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 19:43von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S.
Er war wohl tatsächlich zu spät los gegangen, er konnte hören, wie sich alle ins Gefecht stürzten, war selbst aber wohl noch ein gutes Stück von diesem entfernt. Wobei Hunter sich auch nicht unbedingt beeilte. Es würde schon nicht sofort wieder vorbei sein, er nutzte lieber noch ein wenig die Deckung der Bäume, bis er einen erstickten, heißeren Schrei hörte spannte er sich an. Mit sich selbst ringend überlegte er fieberhaft, ob dieser schmerzerfüllte Laut von einem seiner Leute gekommen war oder aber ob einer seiner Leute dafür verantwortlich war und er sich keine Gedanken darüber zu machen brauchte. Letzten Endes entschied er sich auf Nummer sicher zu gehen und nachzusehen. Das silberne Messer fest in seiner Hand schlich er von Baum zu Baum in die Richtung, aus der der Schrei ertönt war, bis er nahe genug war, um zu sehen, wie Zea einer... ihm unbekannten ein Messer an den Hals hielt, ein Kerl der vor einer weiteren, am Boden liegenden kniete - er kannte beide nicht - und ein Stückchen entfernt Alexis, die über den Boden robbte. Aus welchem Grund auch immer.
Ob er sich noch einen Überblick verschaffen sollte, einen anständigen? Hunter entschied sich dagegen, weil der fremde Kerl mit dem Rücken zu ihm stand und ihn außerdem noch niemand bemerkt zu haben schien. Er stand nicht weit von Hunter weg, oder kniete - oder was auch immer er da gerade tat... demnach hatte Hunter große Chancen ihn zu überwältigen, bevor er ihn überhaupt bemerkte. Zea schien das Mädchen gut unter Kontrolle zu haben und der Kerl war wohl wenn überhaupt die größte Bedrohung. Sicher, auch Hunter zählte zu den Männern, die Frauen gerne einmal unterschätzten. Aber die Situation wirkte allgemein ein wenig schwammig, weswegen er nun nicht weiter nachdachte, hinter dem Baum hervor sprang und dem Fremden, einzigen Mann gerade - abgesehen von Hunter, der jetzt dazu kam - den harten Griff seines Messers auf den Hinterkopf donnern ließ, sodass dieser erst einmal bewusstlos vorn über fiel. Dann glitt sein Blick zu seiner Exfreundin, die er einen Moment aus zusammengekniffenen Augen musterte.
"Was ist hier passiert?" murmelte er, während er den Kerl mit dem Fuß anstieß, sich dazu entschied ihm zur Sicherheit erst einmal Hände und Füße zusammen zu binden, bevor er aufwachte und sich noch rächte. Jeder Blick mit dem er ihn bedachte triefte nur so vor Abscheu, wobei er weder Zea noch Alexis ansah - vielleicht ein Fehler, denn beide schienen verletzt zu sein. Aber in gewisser Weise musste man abwägen und Prioritäten setzen und fürs erste war es wichtig den Kerl bewegungsunfähig zu machen, sodass er nichts tun konnte, das Hunter später bereuen könnte falls er aufwachte und er gerade abgelenkt war. Das Messer hatte er zur Seite an seinen Gürtel gesteckt, bevor er schmales, aber robustes Seil hervor zog und mit geübten Handgriffen erst die Arme auf dem Rücken des Kerls zusammen band, anschließend die Beine.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 20:09von Maddi • Kakerlake | 15 Beiträge | 75 Punkte
Zea [S]
Die Tatsache, dass Sie Kays das Schwert an die Kehle hielt schien eindeutig wirkung zu zeigen, denn obwohl der Fremde für einen Moment auf sie beide gezielt hatte, geschossen hatte er nicht. War wohl besser so. Sowohl für sie als auch für die junge Frau, denn sie war sich nicht so sicher wie gut der Kerl zielen konnte und ob er wirklich sie und nicht ais versehen ihre Gefangene getroffen hatte. Noch eine Verletzung musste die wirklich nicht bekommen, irgendwie musste Zea sie ja auch noch nach hause bringen und mit einer weiteren Verletzung konnte das schwer werden. Und wenn sie selber noch mal verletzt werden würde... naja, auch nicht toll. Nein, wirklich, gar nicht toll. Fast schon ein wenig verzweifelte überlegte sie, wie sie das hier regeln sollte. Ihre Gefangene würde sie sicher nicht fliehen lassen, Alexis musste sie auch heim vringen und den Kerl da konnte sie ja wohl kaum einfach laufen lassen. ach Scheiße. Unruhig glitt ihr Blick immer wieder zu Alexis. Sie hatte David versprochen, auf sie aufzupassen, dass er auf sie zählen konnte. Und David war ein verdammt guter Freund für sie. Naja, logisch, sie waren beide Krieger und irgendwen brauchte man da ja.
Aus den Augenwinkeln nahm sie plötzlich eine Bewegung war und mit einem mal stand Hunter hinter dem fremden Kerl. Sie hatte das Gefühl, dass eine riesige Last von ihr fiel, spätestens als Hunter den Kerl da außer gefecht setzte. Prüfend musterte sie Kays oder wie sie hieß noch mal kurz ehe sie das Schwert wieder da weg nahm "auch wenn du jetzt kein Schwert mehr vor deiner Kehle hast, benimm dich besser" meinte sie noch kurz ehe sie wieder zu Hunter sah. Bei seiner Frage blickte sie kurz zu Alexis "ich würde sagen wir bringen Alexis und die hier" sie deutete kurz auf ihre Gefangene "heim und kümmern uns dann um den Kerl da. Oder jemand anders kümmert sich um ihn. Aber ich schätze mal wenn Alexis nicht bald verarztet wird... naja. Sie kann ja auch zuhause noch erklären was passiert ist" schlug sie dann einfach wage vor. Auch wenn Hunter Alexis Ex war soweit sie wusste, er würde ihr doch wohl hoffentlich helfen. Im Gegemsatz zu ihr konnt Hunter sie nämlich wahrscheinlich bis ins Dorf tragen. Und die Fesseln die Hunter diesem Gale anlegte würden ja wohl halten.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 20:24von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
// Geschissen XD
Alexis [S]
Als sie Hunter sah warf sie ihm ihrerseits ebenfalls einen finsteren Blick zu. Trotzdem war sie unheimlich erleichtert, dass er dem Fremden eins übergebraten hatte und dieser nun ohnmächtig war. Das Mädchen, das Zea gefangen genommen hatte, tat ihr fast leid. Sie war den Tränen nahe und so viel sie erkennen konnte auch verletzt.
Ihr Bein schmerzte nicht mehr - was wohl eher ein schlechtes Zeichen war - und pochte nur noch unangenehm. Das warme Blut das ihr an den Händen klebte und am Bein herunter rann, trocknete bereits. Was Alexis jetzt alles für eine Dusche und sauberes Verbandszeug machen würde...
Sie zog sich am Baum langsam hoch und verlagerte ihr ganzes Gewicht auf ihr unverletztes Bein, um das andere zu entlasten. Schwarze Sternchen tanzten vor ihren Augen, welche sie die ganze Zeit wegblinzelte. Da sie sich schon öfters verletzt und sich mehr oder weniger sogar schon an die Schmerzen gewöhnt hatte, konnte sie damit ein wenig anders umgehen. David würde ihr mit Sicherheit eine lange Rede halten und ihr Vater würde einfach nur missbilligend die Stirn runzeln - so als hätte sie gerade das OP Besteck vertauscht. Mit bedächtigen Schritten - konzentriert darauf ihr verletztes Bein so gut es ging zu schonen und nicht umzukippen - ging sie auf die anderen zu. War es eine gute Idee die Wunde des Mädchens zu untersuchen? Ihre Kleidung war bereits blutbefleckt und die Verletzung war nicht abgebunden worden wie ihre.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 20:42von Jello • Kakerlake | 14 Beiträge | 70 Punkte
Kayslee [ P ]
Zwanghaft vesuchte Kays den Schmerz, der jetzt durch ihr Bein zog, auszublenden. Irgendwie schaffte sie es auch eine Augenblick, indem sie zwanghaft die rauschenden Blätter der Baumkronen anschaute und genau ihre sanften Bewegungen im leichten Wind beobachtete und analysierte. Irgendwie musste das ja klappen und es klappte ja auch, bis sie das leichte Kacken im Unterholz hörte. Jemand bewegte sich. Nicht Gale. Auch nicht diese Fremde, die Gale angeschossen hatte. Zea hinter ihr auch nicht, das hätte sie gespürt. Kayslee hatte den neu hinzu gekommenen Mann noch gar nicht erblickt, da hörte sie schon wie Gale nieder geschlagen wurde. Sofort wollte sie zu ihm stürmen, setzte auf schon dazu an, wobei sie ihr Gewicht auf ihr verletztes Bein verlagerte und vor schmerz aufkeuchend fest die Zähne zusammen biss um nicht zu schreien, was sie gerade wirklich gern getan hatte. Schon wieder stiegen ihr Tränen in die Augen. Nicht nur wegen dem schmerz in ihrem Bein, sondern auch wegen dem Anblick von Gale, wie er niedergeschlagen und bewusstlos da lag. "Gale!", schrie sie erneut laut. "Lass ihn in ruhe du mieser Ba-", wutentbrannt schrie Kays den Fremden an, der gerade neu hinzugekommen war und ernsthaft einen ihrer besten Freunde bewusstlos geschlagen hatte, als wäre er nichts. Einfach wertlos. Doch auch nur, bis Kays bemerkte, dass der Fremde gar nicht so fremd war wie sie dachte. Es brauchte einen moment, aber als sie einen Blick in sein gesicht erhaschte, erschien augenblicklich das Bild ihres früheren besten Freundes vor ihrem Auge. Aber das konnte gar nicht sein! Kayslee hatte tagelang geheult nachdem sie ihn aus dem Bunker geworfen hatten. Er sollte doch tot sein! Es war unmöglich, dass es hier lebte. Aber er war es. Sie sah es ihm an. Das war sein Gesicht. Das war Cameron! "Cameron?", sagte sie also ungläublig. Nur für einen winzigen Augenblick huschte Kays Blick von Cameron zu der Fremden, die dank gale ebenfalls verletzt war, aber jetzt auf sie zu kam. Das interessierte sie gerade nur nicht. Cameron saß da. Cameron lebte! Mit großen Augen starrte sie ihn an. Sie konnte das einfach nicht glauben. Am liebsten wäre sie ihm sofort in die Arme gefallen. Aber wieso erkannte er Kays denn nicht? Er kannte sie doch. Er musste sie kennen. Die beiden kannten sich immerhin ziemlich gut. Verdammt gut, um genau zu sein. Das konnte er doch nicht vergessen. Vielleicht erkannte er sie ja nur nicht sofort, weil sie sich in den letzten Jahren so verändert hatte. Ja, das musste es sein.
"I'm to broken to be hurt and I don't know if it's worth it."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 20:59von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S.
Irgendwie geschah gerade schon wieder zu viel auf einmal. Nicht nur Zea begann ihm halbwegs zu erklären was hier geschehen war, sondern die junge Frau vor ihm fing auch noch hysterisch an ihn anzuschreien - brach dann allerdings ab. Hunter ignorierte sie vollends, ging in diesem Augenblick gar nicht erst auf sie ein und lauschte stattdessen den Worten der Kriegerin seines Stammes bevor sein Blick zu Alexis glitt, die sich langsam und schwerfällig in ihre Richtung bewegte. Sicher, er war noch immer nicht sonderlich gut auf die Brünette zu sprechen, aber er war sicher kein krankhafter Sturkopf, der sie hier einfach verrecken ließ, nur weil er zu stolz war um ihr zu helfen. Statt also einen gewissen Abstand zu ihr zu halten trat er einen Schritt auf sie zu, um dann eine Hand an ihren Ellenbogen zu legen und sie zu stützen, bevor sein Blick nochmal zu dem Bewusstlosen glitt, dann wieder zu Zea.
"Ich nehm Alexis, du.. die da." er deutete mit dem Kinn in Richtung der Frau die ihn gerade noch angeschrien hatte, ihn nun aber ungläubig aus großen Augen anblickte und irgendetwas sinnloses vor sich hinredete. Vermutlich stand sie unter Schock und bildete sich irgendetwas ein das nicht da war. Damit würde er sich jetzt bestimmt nicht beschäftigen. Von ihm aus konnte sie tot umfallen und es würde ihn nicht jucken. Befehl hin oder her, dass sie niemanden töten sollten, solange es nicht absolut von Nöten war. Hunter hätte ihr am liebsten den Hals umgedreht und ihrem Kumpel hier unten auf dem Waldboden direkt mit. Stattdessen glitt sein Blick an Zea hinab, die auch verletzt schien.
"Und wie geht es dir?" Sie schien zwar noch standfest, aber sicher war sicher. Diese Leute waren seine Familie, alles was er hatte. Sicher, nicht mit allen war er dicke, aber letzten Endes würde er für sie Alle einstehen. Für mache früher, für manche später. Aber er würde es tun. Während er noch auf eine Antwort von Zea wartete, wanderte sein Blick zu Alexis neben sich. Er gab sich große Mühe sie neutral anzublicken, so, als wäre es ihm vollkommen egal, dass sie hier neben ihm stand, dass er sich gezwungenermaßen gerade mit ihr beschäftigen musste, egal ob es ihm passte oder nicht. Es war eben so. "Du bist die Ärztin... aber ich schätze das Bein solltest du bestenfalls gar nicht belasten, hm?" murmelte er mit rauer Stimme, spielte mit dem Gedanken sie einfach hoch zu heben, allzu weit war das Lager immerhin nicht weg. Oder er stützte sie einfach.. noch hatte er ein paar Sekunden Zeit zu überlegen. Es würde sich die Zeit noch nehmen.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 21:20von Unbowed • Hobbit | 490 Beiträge | 2869 Punkte
Alexis [S]
Cameron? Die Fremde stand wohl ziemlich unter Schock. Sie warf einen besorgten Blick zu Zea, aber die sah ziemlich zäh aus. Als Hunter neben sie trat, versuchte sie gelassen zu schauen wie er. Ihr Ex gab sich jedenfalls ziemlich viel Mühe eine gleichgültige Miene zu wahren. Für einen zickigen Spruch war sie gerade nicht in Stimmung, also ließ sie sich von ihm stützen. Vor allem weil sie es nötig hatte und keine große Lust hatte einfach umzukippen. Sie blieb lieber bei Bewusstsein und konnte sich an alles erinnern, nicht so wie bei ihren Blackouts.
Betreten biss sie sich auf die Lippe. Sie hatte keinen Schimmer wie sie sich verhalten sollte. Einerseits tat es ihr leid, was sie zu ihm gesagt hatte, andererseits hatte sie auch nur das gesagt was sie lange Zeit gedacht hatte. Auch wenn das vielleicht ziemlich unfair geklungen haben mag. Außerdem war Hunter der einzige, mit dem sie eine richtige Beziehung geführt hatte. Jacob war ein guter Kumpel, mit dem sie nur in die Kiste hüpfte, wenn sie beide Lust drauf hatten, mit ihm war es also recht unkompliziert.
Es kostete sie einiges an Stolz ihm zuzustimmen. "Da hast du wohl Recht", murmelte sie und sah wirklich überall hin, außer zu ihm. Die Situation war sehr seltsam, vor allem weil sie sich die letzten Monate einfach vollkommen ignoriert hatten.
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RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 21:25von Maddi • Kakerlake | 15 Beiträge | 75 Punkte
Zea [S]
zugegeben hatte sie für einen Moment Mühe die junge Dame, die sie gefangen genommen hatte zu halten. Jap, dieser Gale schien ihr wichtig zu sein, verdammt wichtig sogar. Zumindest so wie sie sich nach vorne warf. Schien keine gute Idee zu sein. Für sie beide nicht. Den Für einen Moment hatte auch Zea mit ihrem Gleichgewicht zu kämpfen und ein stechender Schmerz schoss durch ihr Bein als sie dieses kurz voll belasten musste. Verdammt noch mal. Jetzt wurde auch sie verdammt sauer und zog dieses Weib ruckartig wieder zurück. Sie hatte ihr ja eigentlich nicht weh getan. Okay, sie hatte ein Messer nach ihr geworfen und die Fesseln... naja. Aber das jetzt. Man, sie fand das doch auch nicht witzig. Würden diese Leute wissen warum das hier alles passierte würden sie es verstehen können. Selber Schuld.
Sie war sich nicht sicher gewesen, ob Hunter Alexis wirklich helfen würden und war von daher froh als er sie dann zumindest mal stützte. Sie nickte kurz und blickte dann ein wenig irritiert auf diese Kays. Was hatte die denn jetzt für ein Problem. Naja, Hunter schien das nicht groß zu jucken, weshalb sie jetzt einfach mal beschloss, dass es ihr ja auch egal sein konnte. Unauffällig versuchte sie nur ihr unverletztes Bein zu belasten, irgendwann konnte halt such eine top ausgebildete Kriegerin nicht mehr. Naja, ob sie top ausgebildet war war wohl ansichtssache. Aber sid war zumindest nicht die schlechteste
Wie es ihr ging? Naja... "Bis nach Hause werd ichs schaffen" gab sie dann vage als Antwort. So genau konnte sie das gerade nicht abschätzen. Aber es würde schon gehen. Wie sie gesagt hatte, ins Dorf würde sie es schon schaffen, da war sie sich eigentlich recht sicher. Naja, vielleicht würde sie humpeln -was sie nicht hoffte, sie wollte nicht humpelnd ins Dorf heim kehren- aber es würde gehen. "können wir dann?" fragte sie dann nach auch wenn sie die beiden nicht stören wollte. Naja, stören... sie ging nicht davon aus, dass die beiden gerne Zeit miteinander verbrachten. Und sie sollten wohl besser mal hinne machen bevor dieser Gale wieder aufwachte wenn noch keiner wieder hier war.

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 21:42von Jello • Kakerlake | 14 Beiträge | 70 Punkte
Kayslee [ P ]
Verdammt nochmal, wieso beachtete sie denn niemand? Kayslee war völlig aufgelöst. Cameron reagierte nicht auf sie. Er würdigte sie kaum eines Blickes und der Blick den er ihr kurz zuwarf, fühlte sich schlimmer an als der Schmerz in ihrem Bein oder an ihren Handgelenken. Oder beides zusammen. Was hatte er denn? Er war doch Kays bester Freund. Er konnte sie doch nicht einfach so vergessen haben. Und wenn er sie nicht vergessen hatte, dann würde er sie niemals im Leben so kalt ansehen. Das war doch nicht wahr.. Auch als die Fremde Brünette hinter ihr sie so ruckartig zurück zog, starrte sie Cameron nur weiter an. Wenn sie nicht hundert prozentig wüsste, dass es wirklich Cameron war, der hier vor ihr war, könnte sie es nicht glauben. Es war vielleicht Camerons Körper, er sah aus wie Cameron, klang wie Cameron, aber er war nicht Cameron. Cameron hätte sie doch nie so angesehen! Was hatte er denn für einen Grund dafür? Was hatten diese Leute mit ihm gemacht? Mit ihrem besten Freund. Und jetzt mit Gale. Innerhalb der kurzen Zeit in der sie die Leute hier kannte hatte sich ihre anfängliche Meinung zu ihnen rapide geändert. Sie hatte wenigstens gedacht, sie hätten einen Grund für ihr handeln und wollten sie nicht töten, vielleicht wollten sie ihnen nicht mal wirklich etwas böses, aber nachdem was sie gesehen hatte.. sie würden Kayslee umbringen, dass war ihr klar. Sie wollte nicht sterben. Würde Cameron sie einfach sterben lassen? Das konnte er doch nicht machen. Erst jetzt merkte Kays, dass ihr Mund ein Stück weit offen stand. Langsam schloss sie ihre Lippen wieder und atmete tief durch, bevor sie zu Gale schaute. Sie würden ihn einfach hier liegen lassen? Einfach so? Kayslee schluckte hart, war sich aber bewusst, dass sie jetzt nicht weinen konnte. Denn wenn sie jetzt etwas sagte, würde sie danach anfangen zu weinen und das durfte sie nicht. Schon jetzt musste sie mit den Tränen kämpfen die ihr in die Augen schossen und dem Kloß, der sich in ihrem Hals bildete. Am liebsten hätte sie sich heulend und schreiend wie ein kleines Kind auf den Boden geworfen und wäre liegen geblieben. Ihr war klar, dass sie sterben würde. Sie würde heute sterben und wenn sie heute nicht sterben würde, dann irgendwann anders. Aber sie hatte das deutliche Gefühl, ihr Leben war nicht mehr so lang wie sie heute morgen noch gedacht hatte. Sie würde niemals die Chance haben, die 'Liebe ihres Lebens' zu finden, zu heiraten und Kinder zu bekommen. Zu sehen wie diese aufwuchsen und alt wurden und ebenfalls die Liebe ihres Lebens fanden, heirateten und Kinder bekamen. Das alles würde sie nie mitbekommen. Ihr Leben würde enden. Und das schon bald. Ohne, dass sie etwas bedeutendes getan hatte. Sie musste alles tun um ihre Leute zu beschützen. Auch wenn sie da als Mechanikerin nicht viele chancen hatte. Sie musste es tun. Also blieb sie sturköpfig auf der Stelle stehen und ließ sich kein Stück von der fremden brünetten bewegen. Gegen den Schmerz ankämpfend starrte sie auf den Waldboden vor ihr und biss sie stark auf die Unterlippe.
"I'm to broken to be hurt and I don't know if it's worth it."

RE: ➤ Revenge of the Exiled: Start
in ➤ Revenge of the Exiled 22.09.2015 21:51von Mo. • Gollum | 103 Beiträge | 515 Punkte
Hunter | S
Ja, da hatte er wohl recht. Mit Zea's drängenden Worten beschloss er, dass er Alexis fürs erste einfach nur stützen würde. Er legte also einen Arm um ihre Taille, sodass sie einen ihrer Arme um seine Schultern legen konnte, um den Großteil ihres Gewichtes auf ihn zu legen - würde schon gehen so. Sie war ja nicht sonderlich schwer und er hatte genug hartes Training hinter sich, um diese Aufgabe mit Leichtigkeit zu meistern. Das größere Problem schien die Gefangene zu sein, die sich vehement gegen Zeas ziehen und zerren wehrte, sich nicht von der Stelle bewegen wollte. Dabei sah er Zea an - auch wenn sie sich das sicherlich nicht eingestehen wollte - dass es ihr schlechter ging als sie tat.
Hunter war wohl der einzige hier der unverletzt war. Noch - aber er würde auch einiges dafür tun, dass es auch so blieb. Schnell hatte er mit Alexis an seiner Seite den Abstand zwischen sich und Zea - und der vermeintlich Fremden - überbrückt, der er mit der freien Hand einen schroffen Stoß verpasste, gefolgt von einem schroffen "Beweg dich gefälligst", bevor er Zea mit der Gefangenen voraus gehen ließ, ihr mit Alexis im Arm folgte. Wobei ihm diese Haltung auf Dauer gesehen - er war eben doch um einiges größer als die Brünette, weswegen er sich ziemlich schräg zur Seite bücken musste - echt unangenehm wurde, weswegen er irgendwann wieder stehen blieb, nur um den zweiten, bis eben noch freien Arm an ihre Kniekehlen zu legen und sie behutsam hoch zu heben, sodass der Schmerz in ihrem verletzten Bein hoffentlich nicht allzu heftig war.
Ganz verhindern können würde er ihn nicht, aber da musste sie nun durch - immerhin war das hier wohl auch alles nicht ihre Aufgabe, sie gehörte nach Hause, um denen zu helfen die verletzt waren. Stattdessen hatte sie sich selbst verletzt und musste nun versorgt werden, weil sie vermutlich mal wieder nicht hatte still sitzen können. Genau so, wie er sie kannte.

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