Lucie

Wie bitte? Im ersten Moment glaubte ich echt, dass ich mich verhört hatte, weshalb ich Jax doch ein wenig mit hochgezogenen Augenbrauen ansah, ihn mit meinen blauen Augen musterte. Er wollte mich mit den Erdbeeren füttern? Bevor wir einen Film schauen würden? Irgendwie machte der junge Mann auch nicht wirklich Anstalten dazu mir zu sagen, auf was für einen Film er jetzt Lust hatte, setzte sich stattdessen einfach auf die Couch und klopfte auffordernd neben sich auf das weiche Polster. Oh man. Was auch immer er jetzt vorhatte, meine Erdbeeren konnte ich auch gut genug selber essen, da brauchte ich mich nicht von ihm füttern lassen.. Da kam ich mir doch ein wenig dumm vor.
Dennoch ließ ich mich dann mit einem leisen Seufzen und einem knappen Nicken neben Jax auf das Sofa sinken.

Lucie

Eigentlich hatte ich noch überlegt, ob ich mir die Schüssel mit den Erdbeeren schnappen sollte, aber Jax schien da schon was völlig anders im Sinn zu haben. Seine Worte brauchten einen Moment, bis sie zu mir durchsickerten, aber da war es dann auch schon längst zu spät. Ein wenig überrascht weiteten sich meine blauen Augen einen Moment lang, als auf einmal Jax' Lippen auf meinen lagen und er mich küsste. Zuerst sanft, aber schon nach wenigen Sekunden eindeutig drängender. Ehrlich gesagt war ich so überrascht über diesen plötzlichen Kuss, dass ich gar nicht wirklich hinterher kam. Und dann spürte ich auch schon wie seine Hand sich auf meinen Rücken legte und diese tiefer nach unten wanderte. Unentschlossenheit überkam mich, wobei ich den Kuss dann doch erstmal ein wenig erwiderte, wenn auch eher zögernd. Seine plötzlichen Sinnesumschwünge irritierten mich zunehmend.

Lucie

Jax schien es gerade echt eilig zu haben und so ganz verstand ich nicht warum, immerhin hatten wir es ja langsam angehen wollen, nichts überstürzen wollen. Ich wollte nämlich ganz bestimmt nicht, dass wir unsere Freundschaft zum Schluss vielleicht auch noch wegen einer Dummheit zerstören würden. Dazu war mir der junge Mann einfach viel zu wichtig, dazu waren wir schon viel zu lange befreundet, als dass ich unsere Freundschaft aufs Spiel setzen wollte.
Auch wenn es natürlich schon irgendwie schön war und die Hoffnung in mir aufkeimen ließ, als er mich erneut küsste. Nachdem ich den Kuss also erst recht zögernd erwidert hatte, ließ ich mich nun doch ein wenig mehr auf ihn ein. Als er mich schließlich nach hinten in die weichen Polster drückte, legte ich eine Hand sanft in seinen Nacken, ließ ihn zwischen meine Beine, während sich mein Puls nun doch ein wenig beschleunigt hatte.

Lucie

Als er sich von meinen Lippen löste und seine Lippen stattdessen an meinem Hals landeten, lehnte ich den Kopf ein wenig nach hinten und genoss die hauchzarten Berührungen seiner Lippen auf der weichen, warmen Haut. Wobei er sich doch nicht gerade lange an meinem Hals aufhielt, sondern weiter nach unten wanderte, anschließend mein Top hochschob und dann mit seinen Lippen weiter eine brennend angenehme Spur auf meiner Haut hinterließ.
Zwar spürte ich auch, dass er sich an meiner Hose zu schaffen machte, aber offenbar klappte es nicht so wie er wollte, was sein Fluchen auch bestätigte und weshalb ich meine blauen Augen auf ihn richtete. Ich biss mir kurz auf die Unterlippe, hob dann aber meine Hüfte ein wenig an, sodass er meine Hose wenig später herunterziehen konnte. Kurz flackerte der Gedanke in mir auf, ob es nicht doch ein wenig schnell ging, aber offenbar war Jax sich doch relativ sicher..

Lucie

Okaaay.. seine grobe Art gefiel mir gerade nicht wirklich gut. Und irgendwie ging es mir dann doch ein wenig zu arg schnell. Vor allem weil er auch in dem Moment irgendwie eher auf sich bedacht zu sein schien.
Recht bald war ich also meine Hose los, wobei ich gar nicht so schnell reagieren konnte, da hatte er meine Handgelenke auch schon gepackt und sie mir nach oben über den Kopf geschoben, sodass ich mich so nicht mal mehr wirklich bewegen konnte. Meine Brust hob und senkte sich nun eindeutig schneller, wobei ich mir nicht sicher war ob vor Aufregung oder weil Jax gerade so bestimmend und grob war. Ich presste die Lippen fest aufeinander, beobachtete ihn dabei, wie er sich seine Hose auszog, als er mich auch schon angrinste. Dachte er überhaupt ans Verhüten? Wobei ich mir gerade noch nicht einmal sicher war, ob ich überhaupt so weit gehen wollte, wenn er jetzt schon so.. grob und bestimmend war.

Lucie

Zwar hatte ich noch Unterwäsche und Top an, aber trotzdem fühlte ich mich seltsam entblößt vor Jax. Ich war mit meinem Körper durchaus zufrieden und eigentlich lag es nicht einmal daran, dass ich halb nackt vor und unter ihm lag- immerhin waren wir ja auch schon im Schwimmbad oder in einem Fluss schwimmen gewesen und da trug ich ja auch nur einen Bikini, war schließlich auch nichts großartig anderes. Es war eher die Tatsache, dass er mich noch immer recht grob festhielt, dass ich mir so entblößt vorkam. Unruhig schaute ich ihn mit meinen blauen Augen an.
"Kannst du mich nicht wieder.. loslassen?" hauchte ich Jax schließlich leise entgegen, ruckelte kurz ein wenig mit meinen Händen, nachgeben tat sein Griff aber nicht. "Und außerdem sollten wir wohl verhüten" fügte ich nach einigen Sekunden noch leise hinzu.

Lucie

Seine Worte verpassten mir wirklich einen Stich, vor allem weil das wirklich alles andere als nett gewesen war. Ich hatte doch nur darum gebeten, ob er mich nicht einfach wieder loslassen konnte. Sein dreckiges Grinsen machte die Sache nicht besser. Erst recht nicht, als der Druck um meine Handgelenke fester wurde und es nun doch ein wenig schmerzte, sodass ich meine feinen Gesichtszüge leicht verzog. Als dann auf einmal auch noch seine andere Hand an meiner Kehle lag, bekam ich doch noch ein wenig mehr Herzklopfen und bei seiner gar zärtlichen Berührung konnte ich nicht anders als einmal schwer zu schlucken.
Dass er dann plötzlich davon zu reden begann, dass ich ihn an eine Frau erinnerte, die er mal gekannt hatte, verwirrte mich nur noch mehr. "Jax, von was redest du denn?" bekam ich ein wenig gepresst und leise hervor, während ich ihn mit meinen blauen Augen anschaute.